der Mahlerey in Toscata, 405
5:58 beschlossen hatte , die Tribune seiner Kapelle in 8. Mas
10:4 ria Maggiore mahlen zu lassen , so ertheilte er ihm ge?
Da m meinschaftlich mit dem Gasparo Celio und dem Che-
Mn rubino Alberti den Auftrag dazu. Es begegnete hie-
t Zun bey dem Cigoli ein Unglück , das er sich durch sein all?
ih aur es zugroßes Vertrauen auf seine Einsichten zuzog , indem
eines E auf den Rath seiner Freunde nicht hören wollte,
FN St stieg Hami niemals von dem Gerüste herunter,
1 (elde um seine Arbeit von unten zu beobachten, wie ihm
if vnde Dossianen und Andre riethen. Daher kam es dann,
, eM aß seine Figuren, von dem Orte angesehen, wo er sie
eie Nehes mahlte, dem allgemeinen Urtheile zufolge ein Meister?
Sin Du stück der Kunst waren; aber von unten betrachtet, er:
ite schienen sie an der Stelle, wo die Kuppel sich zu wöl?
Ru en qnsnn , von einer ganz unverhältnißmäßigen täns
fehinie ge. ? an sicht an diesem Beyspiele , daß die theoretiz
Hie schen Prsare bey der Ausübung „häufig einer Modifi-
ie" fation edürfen. Als das Gemählde aufgedeckt war,
Ine und dieser Fehler nunmehr in die Augen fiel, war Ci-
in goli ganz außer sich und wollte das Bild ganz von
Cn j venen mahlen : allein der Pabst wollte es nicht erlau
nE en, so daß der Verdruß darüber dem wackern Künst
En ler beynah das Leben Fkostete.
zu Ren Zur Belohnung für diese Arbeit verschaffte ihm der
in ziel Pabst von A. de Vignacourt, damaligem Großmei-
js für di ster von Malta, die Ehre unter die Zahl der Malteser
[zer fünft OrdenSritter eingezeichnet zu werden, worüber er im
. I. 1613 das Breve erhielt'?. Aber Cigoli genoß seine
u neue Würde nicht lange: er starb noch in demselben
fr Jahre, und hinterließ verschiedne Werke unvollendet.
dem Blatt? Sos
g Kupfer 90
(| leider aus ga. Man findet es in des Baldinuccs Notizie 7. IX 3 p. 35
weis nid) abgedruft,
Cc32