41% Geschichte
Regeln der Kunst. Er arbeitete viel zu Genua. Aus
seiner Schule gingen zwey Künstler von 'einigem Ver- |
dienst hervor , die den Namen ihres Meisters verdun- iS
kelten: Orazio Niminaldi, und Orazio Gen- .
tileschi, ein Pisaner. Von diesem sowohl als sei- ;
ner Tochter Artemisia, auch einer Mahlerin, ha- 0
ben Baglioni * und Passeri * umständlich gehandelt ;
und da er , nachdem erin verschiednen Gegenden JIta- 4
liens und in Frankreich gearbeitet, sich endlich in Eng? Ny
land niederließ und daselbst starb, so geschieht seiner 2
auch beym Walpole * weitläuftige Erwähnung. Van y
Dyk hät diesem Mahler die Ehre erzeigt, ein Porträt !
von ihm zu machen , und es in seine große Sammlung
aufzunehmen .
- Ich komme wieder auf einige Sienesische Mahler. 1]
Marco da Pino, bekannter unter dem Namen Mar- N
eo von Siena,warein Nachahmer desMichelanzelo, |
jedoch, nach der Meynung desL2anzi, ohne Affektazion. ;
Man sicht wenig von ihm in Toscana 3; dagegen hat er |
verschiednes in Rom gearbeitet , unter andern einen G
todten Christus in den Armen der Madonna. Sein 5
liebster Aufenthalt war eigentlich Neapel. 1
Cs st;
[0
h. S. Le vite de" Pittori etc, Napoli 1733. p« 244. ni
1.4 Vite de" Pittori ete, ; Roma 1772. 42, im Leben des do
Tassi p. 105. n
Kk. Horace Walpole. Anecdotes of painting in England et&&s W
Vol. II, p. LI3. |
“ Die Sammlung, welche diese Bildnisse enthält, führt
den doppelten Titel : Icones Principum, Virorum dotto- R
rum ete, : und Le Cabinet des plus beaux portraits de
Plufieurs Princes" etc. „ faits par le fameux A. Van Dyk.
A. Anvers. Mit demselben Titel ist. ein Nachtrag dazu
im Haag 1728 erschienen. S. Catalogue railoune du
Cabinet de Mr. de Lorangere par Gerlaint, yp. 3585
aum. 384. 385.
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