der Mahlerey in Toscanqa. 413
Ww. Aus Es ist zweifelhaft, ob. Michelangelo Ansel:
Ne. mi aus Siena oder aus der Lomdardey gebürtig gewe
28 vetune sen %; es giebt nämlich im Parmesanischen einen Fles
zie Oty c>en Seng, von dem er eben so gut wie von der Stadt
dls fü Siena Senese heißen konnte. Die meisten seiner Ge-
Nein, has mählde tragen mehr das Lombardische Gepräge an sich.
gehandel** - Ungeachtet der Unruhen in Siena blieben doch eie
inden gs nige Mahlerfamilien in ihrer Baterstadt, und. unter
9 in Tho diesen zeichnete sich Bartolomeo Nerone, 1 Ric-
jeht ume cio genannt, aus, welcher Schwiegersohn des schon
Wo erwähnten Razzi war , und sich anch dessen Manier
b zu eigen machte.
Baldinucci glaubt, Arcangiolo Salimbe
ni sey ein Schüler des Federico Zucchero gewesen, aber
seine völlig entgegengeseßte Manier macht vielmehr die
6 Meynung wahrscheinlich, daß man ihn als einen Schü-
d ler des Nerone zu betrachten habe. Aus der Schule
(feitazion, des Arcangiolo gingen gegen Ende des sechzehnten Jahr?
ogen hat ex hunderts mehrere Künstler: von Verdienst hervor 3 der-
dern einen gleichen waren Francesco Vanni, Bentura
e. Sein Salimbeni, Alessandro Casolani, und Pie-
ero Sorri. BVanni begab sich, nachdem er den er-
Ee sten Unterricht vom Salimbeni empfangen, nach Bo»-
sogna unter die Leitung des Passerotti, und von da
u nach Rom zum Giovanni de Bechi. Er bildete sich
When des daher einen vermischten Styl, der von seiner ursprüng
lichen Schule am wenigsten an sich hatte. In der Folge
land ets ward er aber von der Anmuth des Barozzi hingerissen,
und legte sich auf die Nachahmung desselben. Er er-
n fit warb-sich so viel Ruhm , daß er, wie wir schon gese-
etüh de hen,
iu Är m. Vasari und verschiedne andre Schtiftsteller erklären sich
krag up für die erste Meynung , Bottari für die zweyte, wobey
Wonne er sich auf ein öfter von ihm angeführtes Manus
9: 354) seript beruft. S. Ed. del Vasari T, II, p, 16