der Mahlerey in Toscanga. 423
din 1,
" "ten Lorenzo Lippi hielt sich, wiewohl er ein Schü
M heb. ler'des Rosselli war , mehr an die Manier des Santi
eder de di Tito , indem er seine Genauigbeit in der Zeichnung
hin N und seinen Ausdruck zu erreichen suchte, und das, was
a sich damals aus der Lombardischen Schule unter die
0 Äbrigen verbreitet hatte, nämlich eine kräftige Farben?
4.0 gebung." Ob"man gleich zu Florenz einige Werke
0024 seines Pinsels sieht , so hat er sich dom durch
rn sein Gedicht 11 Malmantile racquistato *, das mit gro?
ii ßer Zierlichkeit geschrieben, und voll von wikigen Ein?
„DE fällen ist , noch bekannter gemacht. Er warein großer
7 Freund des Salvator Rosa, von dem er Nachrichien
' über ein gewisses Neapolitanisches Buch , Cunto deli
' eunti , erhielt , welches dem Lippi bey der Ausführung
seines unternommenen Gedichtes nüklich war. Er
gie Hat daher auch seinen Freund darin erwähnt *. Ein
m den Zögling von ihm war Bartolomeo Bimbi, der
rewaa hat Blumen nicht übel mahlte.
DU zevep Francesco Furini erlernte die Anfangsgründe
uch indem der Kunst zu Florenz beym Rosselli, und vervollkomm?
nige shäg! te sich nachher zu Rom und Benedig. Im vierzigsten
m gegänge Jahre trät er in den geistlichen Stand, und wurde
Franci, Pfarrer zu Borgo S. Lorenzo. Er besaß ein größes
alerey es Talent, weibliche Körper mit einer Anmuth und zar?
t“ ten Färbung des Fleisches darzustellen, die der Schule
toren des Albani würdig sind; und seiü priesterlicher Stand
entfernte ihn keinesweges von diesem Geschmack in der
+ ; aude Kunst. Jedoch hat man von ihm auch einige Altar?
zue, Die stricke , und einige Frescogemählde im Salone imperiale
zu Florenz.
3 Antonip Dd 4 Si-
Sean x. I] Malmantile raequistato di Perlone Zipoli , colle note
Sabbur di Puccio Lamoni. Firenze 1750. 4*
» Hebhahet 7. Canto IV, St. 14 Vergl. das Leben des Rosa vor seis
ner Satyre über die Mahlerey. Ed. Goett. p. XVI],