Full text: Die Geschichte der Römischen und Florentinischen Schule enthaltend (2. Abtheilung, I, 1. Band)

der Mahlerey in Toscamg, 429 
. WEfüle; sogleich vor , die schönen Künste zu befördern , und be- 
N' rief den Pietro Berettini zu sich. - Won diesemund 
/ von Ciro Ferri ließ er im Palast Pitti das  prächrige 
" Zimmer gegen Norden mahlen. Im I. 1669 faufte 
iy er vom Hause Ludovisi verschiedne antike Kunstwerke 
Fausi | iwerte, 
m worunter der berühmte Hermaphrodit war. Bey Ers- 
0 löschung des Hauses della Rovere fielen die Allodial?- 
ind. ps Güter desselben an Ferdinand Il; und unter einer Mens- 
wean“ 4 ge andrer Kostbarkeiten fand fich auch eine große Un- 
rieten die zahl Gemählde von Tizian, Barocei, Bassano, Pal- 
€ din großer ma, von Federico Zucchero, endlich sogar von NRa- 
coinelt phael selbst. Ferdinands Bruder , der Cardinal 2eo- 
1" Selanz pold, trug ebenfalls nicht wenig zur Beförderung der 
e der Führ Künste bey. Er war beständig mit Mahlern im Brief? 
vun wechsel, vorzüglich mit Marco Boschi. Im T.165 
dern es <| / zug . ; 4 
bmg kaufte er von Paolo del Sera ungefähr 74 Gemählde. 
die Nehls Er sorgte auch immerfort für die Wermehrung der 
iet, inde Sammlungen von Bildnissen der Mahler, von Hand- 
jena and zeichnungen , und von Münzen. 
n aber.dech Nachdem Cosmus der dritte im J. 1670 zur Re- 
1; einein gierung gelangt war, geschah wenig mehr zum Bor- 
'w- Manie theil der Künste. Der oben angeführre Galluzzi sagt, 
er führten der Großherzog habe den Werch derselben nicht gekaunt, 
we Maniek außer in so fern sie seiner Eitelkeit schmeichelten. Er 
vekte Er ließ indessen nach dem Tode des Cardinal Leopold im 
) um das JI» 
haljusche ducato etc. T. IV, Lib. VII, p. 108, “daß zur Zeit 
Ye verno: „Ferdinands II, um am Mediceischen Hofe zu glänzen, 
yelohten, „die Verschwendung der Reichthümer nichts mehr galt, 
ss. umdi! daß einzig die Vorzüge des Geistes geschäßt wurden. 
ver Rais „Der Großherzog selbt und der Prinz Leopoid wetteifer? 
"t is „ten mit einander in der Entwickelung des- Unterrichtes, 
nahm sch „den sie: vom Galilei empfangen hatten ; der Cardinal 
sv: „Johann Karl und der Prinz Matthias vernachläßigten 
„das Studium der Wissenschaften. und Künste ebenfalls 
3 del Sn „nicht, u. s, Wo“ 
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