Anhang. 437
"0m Bos um Steine dazu aufzusuchen. Es wurden daher in
m dieser Zeit unvergleichlich schöne Sachen gemacht, 3.
ir B. mehrere Tafeln in der Florentinischen Gallerie.
j Auf einer derselben, die eine Ansicht des Pisanischen
. Hafens in der Nähe von Livorno vorstellt, sind die Mee?
' rxeswellen mit Lapis lazuli nachgeahmt. Die schönste aber
41 ist diejenige, die man in der sogenannten Tribune bewun-
„e dert, und die in dem Zeitraum vom J. 1633 - 1649 un?
ter der Aufsicht des Jacopo Autelli gearbeitet worden ist".
- FAnder Folge ardeitete man än dem; Altar und der
Monstranz für die S. Lorenz- Kapelle, die noch nicht
vollendet waren, um hier nichts von der beyspiellosen
Pracht zu erwähnen, womit Ferdinand diese Kapelleun-
| ternahm. An diesem Altar und der Monstranz bewun?
dert man einige Geschichten, die Cigoli und sein Schü-
Dm ser Bilivert ? mit sehr schönen Figuren in erhobner und
wi - halb erhobner Arbeit dargestellt haben. Unter Kosmus
nen, bloß dem zweyten sank die Florentinische Mosaikjnicht, son?
um dern wurde vielmehr fortdauernd vervollkommnet. Ein
et Ahhand; Hauptwerk in dieser Gattung von Arbeiten ist unstrei-
ria Glito- tig das Vordertheil eines Altars (Dollale) von Gold
M 2 mit harten Steinen und Edelgesteinen verziert, das nach
Dain einem Gelübde des Großherzog Kosmus des zweyten
im J. 1619 ausgeführt ward, in der Garderobe auf-
Yen schönen bewahrt, und an jedem grünen Donnerstage in der kö»
Werfen zu niglichen Kapelle ausgestellt wird 3; und eine Büste, mit
0 dem sehr ähnlichen Bildnisse der Großherzogin Vittoria
» Mahler, della Rovere, der Gemahlin Ferdinand des zweyten, ein
Juwelier, Werk des Giuseppe Ant. Torricelli, aus einem Chalce-
weht, wos doni-
Femin p- Ueber die, welche an diesem Werke Theil gehabt, sehe
(in der al! man Museo Fiorentino T. Vu; Bartolom. del Pozzo
FE Vite de Pittori Veronesi. p- 66. und Baldinucci Notizie
0, vd T. 1X, p. 20:
wei 9. Baldinueci Ehend. p, 17 u. 66.
DM, Sfs