Einleitung. 29
ei Waffen, Hand an die Statuen, die dieses Gebäude
treten in großer Menge schmückten, schlugen sie in Stücke
et a und warfen sie auf „den andringenden Feind hinunter *.
Ee Uls unter der Regierung Pabst Urbans des achten der
va dr Graben der Mole gereinigt ward, fand man daher viele
| Statuen darin*. ---
a | Die Werke der Mahlerey sowohl / als der Sculp-
“ tur aus den Zeiten Justinians , von denen noch einige
ul vorhanden sind , müssen uns freylich höchst elend vor?
' kommen.« Indessen erhielt sich doch immer noch das
in Handwerk, wenn auch nicht die Kunst. Ein Umstand
00: der damahligen Geschichte verdient hier angemerkt zu
4) werden , weil er zeigt, welches Gewicht man auf die
ve Ehrenbezeugung öffentlich aufgestellter Bildnisse legte,
jeu wie schlecht diese auch beschaffen :seyn mochten. Es
pd war nähmlich ein Artikel des Friedensschlusses , wels
ee <en Theodatus im Jahre 5 35 dem Justinian vorschlug.
„uit, Theodatus wolle niemahls sich allein Statuen aus
8, und Bronze oder irgend einer andern Materie errichten las-
in sen, sondern immer sich und dem Kaiser gemeinschaft
ve Gitt lich *.
Oities: Beym Cassiodorus geschieht auch Erwähnung ei-
Vasier ner Mosaischen Arbeit aus diesen Zeiten ". Johann,
um Bischof von Neapel ließ unter der Regierung Justi-
Cturt, nians ein Gemählde der Verklärung Christi in Mosaik
„ legten für die Basilika , Stefania genannt, verfertigen 3; und
anderer sein Nachfolger Vincentius verzierte einen großen Spei-
Waffen, sesaal
, Rhett, t. Procop. de bell, Goth, Lib. I, 22.
| die new u. Winkelmann glaubt, daß auch der berühmte schlafende
veil ihrer Faun im Palast Barberini hier entdeckt worden sey.
x. Procop. de bell, Goth, Lib. 1, c. 6. “Huic (Theodato)
und Lib, „vumquam statua ex aere aliave materia poneretur, at
„meister »„utrique semper,"
7. Var. formul, VI], 5,