48 Einleitung.
und Anbetung. - Auch“ findet man»niemahls, daß ein v
Schrifesteiler aus jenen “ersten Jahrhunderten -bey -der der
Beschreibung von: Kirchen "oder Basitiken Erwähnung am
von Bildern thue. *- So'schildert Eusebius % die vom Et
Esnstäntin zu Tyrus und Jerusalem -evbauren Kirchen
aufs genaueste nach allen ihren Theilen, ohne das ge hv
ringste von darin enthaltnen Gemählden zu melden. in
Sd auch der heil. Hieronymus in seiner äusserst aus? an
führlichen. Beschreibung der Nepotianischen Basilika". un
Wie' viele Kirchenlehrer gab es nicht überdieß ,- die sich z
geradezu'gegen. die Mahlerey" erklärten -und'sie nicht d:
nur als eine unnüße sondern als eine unerlaubte Kunst tw
betrachteten ! Der heftige Tertullian * sagt; der Teu- Y
fel habe die Künste" der: Bildnerey, . der Mahlerey, m
und alle die darauffabzwecken „Abbildungen von Ger Zu
schöpfen zu machen , in die Welt gebracht:" Er: tadelt um
einen» seiner Zeitgenossen, : Hermogenes,, "er'habe bey x
seinen übrigen Lastern auch noch das Laster des Mahlens w
an sich “. » Clemens von -Alexandrien'* sekt die Mähr .
fer und' Bildhauer im' eine Reihe .mit' den“ Räubern t :
man bestrebe fich nähmlich in der Mählerey und Skulp?- Q
eur nach. Gottes Beyspiel Geschöpfe'hervorzubringen, 5
va'doch ihm das Erschaffen allein gebühre:" Andre sas N
gen, die'Mahlerey sey eine' Sprache welche-man' bloß
Dazu erfunden / um von den Unwissenden verstanden zu h
werden. Der h. Epiphanius, der im Jahre 374 an |
der Metropolitankirche 'zu Salamis in Cypern stand, |
; '-erflävte ww
Ar
q.- Histor. Eccles. Lib. X, c. 4. und De vita Constant. L.1IL
fe. Epist. 60 in der Ed. Veron. in andern Ausgaben Epist.
3. “Erat ergo sollicitus etc. m
5. De Idolis 3 wwe "aim. M 200
t& Terzmull, contra Hermog, c, T." "mim
Us S3FrOMAE Lib, VI, P. 687. Ed. Parii,