Einleitung. 59
Nroenin daß man die Bilder nicht aubeten müsse, und einige
te mit Jahre nachher gab er selbst ein Geseß gegen sie *.
ide ei4 Ihm folgte Theophilus in der Regierung, der nicht
1. Der nur in den Kitchen alle die Bilder, welche man aus
0 vefehrt Unachtsamkeit oder aus irgend einer andern Ursache bey
M uren, den vorigen Verfolgungen hatte durchschlüpfen lassen,
ji auslöschen und an ihre Stelle Bögel, Blumen und an-
8 Jean Dre Zierrathen im. Arabischen Geschmac> mahlen ließ,
ye, sondern auch ein Geseß gegen die Verehrer der Bilder
[der aus gab !, und die Künstler verfolgte , unter denen er, wie
ung er man behauptet, einen ausgezeichneten Haß gegen den
Mönch Lazarus , einen Mahler , bewies.
4. Theophilus war der lekßte Jkonoklastisch gesinnte
de Dil Kaiser. Unter der Regierung des Bardas fing zwar
Cutopas eine misvergnügte Partey wiederum an über die Bilder
arl dem zu murren: aber eine zu Constantinopel im J. 861 ge-
x ams haltne Synode erklärte, man dürfe sie wohl ausstellen,
wm Ty aber nicht anbeten *. Unter Michael dem dritten'wur-
t fünfte, de im I. 866 das Verbot ihrer Anbetung durch, ein
wat, Geseß erneuert. In der Folge verbreitete sich die Bil?
0, und derverehrung von neuem, und kam aus Griechenland
- gemacht nach Rußland und in andre Länder, wie wir zu seiner
aver“ Zeit sehen werden. Die Bildnisse der Heiligen ver-
anbet mehrten sich in solcher Anzahl als ehedem im Heiden?
resfenden thum die der falschen Götter. Jeder militärische "Be
7 elde, fehlshaber , jede Legion , jede Kohorte führte das Bild
iw ihres Heiligen in einer kleinen, auf zwey Rädern ge-
+ zognen Kapelle mit sim". „ |
aride, Aus der ganzen bisherigen Geschichte der Bilder-
5 stürmereyen wird man leicht einen Schluß ziehen kön-
nen, in welchem elenden Zustande sowohl die Mahle?
rey als die Bildhauerkunst sich im Orient befunden ha-
adern: ben
K, Ibid. p. 910. 755» 1. Ibid., p. 757. 759:
m. Tbid. p. 772.
3. Mailly Esprit des Croisades T,1, p. 38.