in Venedig und dessen Gebiet. 3129
edler er auszuwählen , um die Skt. Marcus - Bibliothek
zu mahlen, jo war Paul einer der ersten unter den
ausgewählten , und seine Arbeiten gefielen so sebr,
daß die Prokuratoren ihm das Ehrengeschenk einer
zoldenen Kette machten. Mit einem derselben, de 1
Birolamo Grimano, damaligem Gesandten der Nepu?
eit blik bey dem heiligen Stuhle, begab er sich hiergu
Sag ac<h Rom. Sein Aufenthalt in dieser Hauptstad
rüns der Welt war zwar nur von kurzer Dauer , 'doch präg-
ixen e sich :das daselbst gesehene Schöne seinen Gewmüthe
[erey tief ein, und er wußte bey seiner Rückkehr nach Ves
die nedig den besten Gebrauch davon zu machen , als ipm
e bey yerschiedene. Arbeiten für deu Rath der Zehen aufges
<u ragen wurden.
an: Unter den vielen Werken, welche dieser frucht?
Haft hare und edle Geist hervorbrachte, wird die Wahl
a schwer , welche man anführen. soll: "doch verdienen vier
a zroße Gemählde , welche Gastmähler vorstellen, als
+ besonders charakteristisch ausgehoben zu werden. Das
| erste davon wurde für das Refektorium des Klosters
m , Giorgio Maggiore verfertigt, bat ungefähr zwän?
jedig zig Ellen in der Breite, und stellt die Hochzeit zu Ca?
15 a vor 5). Ungefähr hundert und zwanzig Figuren
| füllen die Szene an, die mit reicher Architektur ge?
. 7 <<hmückt ist, überall herrscht ein majestätischer Pomp
; der freylich gegen die Geseke der Währscheinlichkeit
: N und des Kosiunis. verstößt« Dabey hatte Paul den
we - „bizars
j ;
7 x) Zu Flotenz sind zwey schöne. Kopien davon befindlich
die eine in der Erbschaft der Familie Cernetäni von der
; Händ des Livius Mehus , die andere in der Hugford2
es chen Sammlung von dem Venezianer. Giambatista Piz
sah: (AL € 1 NEREIES
8 Kiotillo's Geschichte d. zeichn. Künste, B. 1: