Full text: Die Geschichte der Venezianischen, Lombardischen und der übrigen Italiänischen Schulen enthaltend (7. Abtheilung, I, 2. Band)

Vorrede. XII 
vandt- Lanzi nicht selbst Künstler , und. hat sich daher, 
*olgen wie er selbst eingesteht , großentheuls auf das Ur- 
n ver- theit Anderer verlassen müssen. Wiewohl ein 
ede zu gesundes Urtheil und ein treues Auge auch hier- 
zm be- in eine bedeutende Einsicht verschaffen können, 
anetti so reicht dieß doch nicht hin, um mit völliger Si- 
uß ich <erheit zu reden. Es wird dazu prakusche Fer» 
tti hat tigkeit im Zeichnen, und ein durch mannigfal: 
) mehr tige Vergleichungen geschärfter Blick erfodert, 
er hat der , wie der eines getibten Diplomatikers über 
vinzen das Alter und die Echtheit einer Urkunde ent- 
ja er scheidet, einem Gemählde die Zeit seiner Entste: 
c„ die hung, die Schule und endlich den bestimmten 
t eine Urheber ansicht. Was diesen Punkt betrifft, so 
ei der befolge ichstets den Grundsaß, dem bloßen An- 
8 beo- sehen und Namen eines Künstlers oder Schrift- 
nichts stellers nicht unbedingt zu vertrauens viel weni- 
te der ger lasse ich mich durch artistische Charlatane, die 
Mah- nur darauf ausgehen ein Blendwerk zu mq 
f diese den, irre leiten. Wo ich selbst gesehen habe, 
; einer urtheile ich nach meinem eignen Gefühl; wo dieß 
1 For- nicht der Fall ist, und ich mich auf das Urtheil 
[lungs Andrer verlassen muß, wähle ich denjenigen zum 
erflä: Führer, den ich nach historischer Wahrscheinlich» 
ner ist feit, und nach der in andern Fällen angestellten 
Lanzi Prit-
	        
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