268 Geschichte der Mahlerey
Nachdem Kaisex Heinrich der Dritte der Kirche sellsch
und Italien den Frieden wiedergegeben hatte, ent; von v
sianden neue Unruhen aus der unversöhnlichen Feind: milie
schaft zwischen? Conrad dem Dritten, Herzog von sie d
Franken, und dem Herzog von Bayern und Sachsen wurd
Heinrich dem Stolzen, wegen der Erhebung des erst: Untei
genannten zur Kaiserwürde. Der Groll und die ge ihrer
genseitige Erbitterung pflanzte sich auf ihre Familien <er
und Anhänger fort, und gab den berühmten Par; Can
teyen der Guelfen und Gibellinen ihren Ursprung, Par!
die hierauf durch die Verkettung der Umstände in Ita: diese
lien ihren Hauptsiß fanden , und es mehrere Jahr: sung
hunderte hindurch unsäglich beunruhigten und zerris tion(
sen, indem der Name der Gibellinen überhaupt auf dene
die kaiserlich gesinnten , und der der Guelfen auf ihre nem
Gegner überging '). zerri
Verschiedene Städte in Oberitalien, als Mais |
land , Pavia, Lodi, Cremona, Piacenza, Parma, pie
Mantua , Ferrara, Bologna, Modena und andere ue;
hatten ein Bündniß gegen Kaiser Friedrich den Er: lien
sien errichtet, welches vom Pabst Leo den Dritten
projektire war , und durch Vermittelung von Mön! ate
chen zu Stande gebracht ward, so daß es seine erste
heimliche Zusammenkunft am Zten April 1167 im am
Kloster Pontida im Gebiet von Bergamo hatte 1 ..
Dieses Bündniß schien durch den Frieden von Costanz EN
aufgehoben zu seyn "), allein es währte nicht lange, lie
so kam es unter vem Namen der Lombardischen Ges |
sells gio
1) S. Origines Guelficae , ferner Antiquit. Ital. Maura- Ne
tor. Dislert. 51.3 dessjeiben Antichitä Efiensi. P, 1, cap, G:
31. und Annali d' Italia "VT. VII, sir!
k). S. Conte Ginulini Memorie di Milano 'T. VI. pag, 339-
und P. Verri Storia di Milano. T.1, pag. 203: Wf.
1) S, Caxlini de pace Coustantiae etc-ssyly
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