. Geschichte der Mahlerey
durch Gewalt der Wassen gezwungen, unter die Ober- ersten *
herrschaft der Benezianer kamen, und von diesen mit damit
der Benennung des festen Landes belegt werden *). nicht v
Wiewohl nun diese Städte größtentheils in Ansehung 4: ebhal
des Alrerthums ein oder mehrere Jahrhunderte vor je- R
ner Königinn des Meeres, welche sie beherrscht, vors 2500
gus haben , so werden wir doch mit dieser , als dem u
Mittelpunkte, wovon nachher alles ausgieng, am sigen a
schicklichsten den Anfang unsrer Erzählung machen, des fesi
und können alsdenn die etwanigen früheren Keime von <en K
Knust, die sich in andern Städten geregt haben, leiche ietfen
nachhoblen. Haltunc
Der Leset darf nicht erwarten, in der Geschichte schöner
der Venezianischen Mahlerey jene plößlichen RNevolus ehen P
tionen anzutreffen, welche einzig der verschiedne Geist gezeichn
uid Geschmack der Fürsten verursacht, und dergleichen Zititert:
wir in der Geschichte der Kunst zu Rom und Florenz verfam
Gelegenheit gehabt haben zu beobachten. Dav Syx- Darüber
stem dieser Republik war in Ansehung der Künste im? Hide
mer dasselbe, und die geringe Macht der Dogen , bes Venezic
sonders in den leßten Jahrhunderten, schnitt ihnen weiche
alle Mittel ab, wenn auch einer oder der andre sich wäiteke:
durch eigenthümliche Unternehmungen in der Leitung streng |
des Kunstfaches hätte auszeichnen wollen. Die Mit- <e Rt
glieder dieser aristokratischen Verfassung waren von zun ihr
jeher eifersüchtig darauf , wenn einer unter ihnen sich Marin
durch andre Mittel zu heben suchte, als die, wovon entpai)
der ganze Senat die Quelle war. Sie beschükten das hs S
her die Künste gleichmäßig: aber kein Einzelner konns
te sich auf diesem. Wege besonders-hervorthun, und 3
sich etwa einen Anhang bilden, wie zum Beyspiel die R
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ersten Pietro
b) Die“ bedeutendsten darunter sind Verona, Brescia, Pas Jiero,
dug - Bassano » Vicenza » Treviso, . Udine» Dergamo.
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