Full text: Die Geschichte der Venezianischen, Lombardischen und der übrigen Italiänischen Schulen enthaltend (7. Abtheilung, I, 2. Band)

2,52 Geschichte der''Mahlerey PD in 2 
„Finsternisse, von denen bisher seine kebensgeschihte um ell 
„„Yeben gewesen.ist „und es scheint daß bis auf unsere biider 
„„Zeiten. Niemand darauf bedacht gewesen , die Nach, liche 
„beichten; darüber - gufzuklären." Mit "diesen. Worten meiste 
fängt. der gelehrte Tiraboschi seine Abhandlung über nete. 
den Allegri an *).. Der Gegenstand ist so anziehend, mert 
und zugleich für die Kunstgeschichte so wichtig, daß daß . 
ich mit dem größten Vergnügen alles -beytragen werde, mühu 
was. in meinen Krästen steht , um die Dunkelheiten uid ; 
desselben aufzuklären. Am Ende, dieses Artikels wer Kriti 
de ich eine genaue Notiz von. den Schriftstellern geben, te zy 
die man dabey zu Rathe zu ziehen bat, über| 
Den Mengs- etwa ausgenommen haben Alle, | 
die über den Corregzio, geschrieben , sich vorzüglich in Ange 
den Streit über: folgende Punkte eingelassen 8: 'ob er 3. 1 
von niedriger oder edler Herkunft, ob er reich oder Mac 
arm gewesen; ob er Rom gesehen oder unbekannt, schen 
ohne aus seinem Vaterlande zu kommen , seine Tage alt, 
geendigt habe; endlich was die Umstände seines To- bohr 
des, sein Porträt u.s.w. betrifft. Alle diese Punkte aus 
werde ich ebenfalls berühren , aber die hauptsächlichen wor 
sind meines Erachtens: welche Studien Correggio ge Alte 
macht ; wie er dazu gekommen sey, sich seine eigen? burt: 
thümliche Manier zu bilden, da er in ganz Jtalien Ort 
von einem entgegengeseßten Geschmacke umgeben war; Allee 
ob er dabey irgend einen Vorläufer , irgend einen he | 
Beystand gehabt; ob sich der Geist seiner Mahlerey sen 
verbreitet und was für Schüler er gebildet. Ferner; them 
wann fing man an die Wunder seines Pinsels zu ent so ij 
decken und zu bewundern? wer waren die, welche der; 
noch bey seinen Lebzeiten seinen Ruhm verbreiteten, 
und wiederum die, welche nach seinem Tode bewirk* 
tei, 
b) Notizie de' Pittori etc. pag. 22.
	        
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