. Geschichte- der Mahlerey
wurden, zu den ältesten Denkmälern. Zanetri, auf älteren
den ich mich im folgenden häufig werde beziehen müse werden
sen, beschreibt sie, und uvterscheidet mit treffenden Ss
Betrachtungen diejenigen, die nach seiner Meynung EU A
zuerst ausgeführt wurden , von denen die in der Zeits X
ordnung darauf folgten. Er bestimmt dieß theils nach 35
dem Styl der Arbeit selbst, theils nach historischen Sei
Notizen, die aus den Jahren 1096, 1111, und WEIDEN
3158, noch aufbewahrt werden. ' J 12
Der Abt Joachim hat um das Jahr 1180 Doa
eine Figur des Heilandes gemahlt -/ welche nicht ganz kloster
misgestaltet gewesen seyn soll. Ferner findet man Nachs- NN EUCT
richten, daß um das Jahr 12050 ein gewisser Theo- Ursprü
: j . 0.5.4 : prü
philus aus Constantinopel in Venedig eine öffentliche Dina |
Mahslerschule gehalten hat. Unter seinen Schülern Gs
wird ein gewisser Gelasio aus Ferrara genannt 2). Jahre
Aus dem Vasari wissen wir- daß der Florentiner An- 3
dreas Täfi, der im JI. 1213 gebohren war, sich €
gerade um die Mitte des Jahrhunderts nach Venedig fen au
begab , um daselbst die Kunst der Mosaik zu erlernen, tänge
von woher er hierauf den Meister Apollonius, verdor
Mosaik: Arbeiter in der Marcus : Kirche mit sich nach diesen
Florenz brachte. Sos finden sich Nachrichten von ei- <e, 1
nem Meister Johann, vom I. 1227 einem Ser merkt
Filippo und andern, deren Namen , die in den Büs Gleich
<ern der alten Kunstgenossenschaft , im Archiv der hebern
älte:
3) Siehe Historia almi Ferrarienfsis gymnaßi. Ferräria na).
1735. Es ist aber zu merken, daß dieser Gelalio di as
Nicv15 della Masnada di S. Giorgio, der um das JT. TL
1242 blühte nicht mit Galasso Galassi, ebenfalls einem "
Ferraresep , dessen Vasari Erwähnung thut , verwechselt it:
werden darf. Man vergleiche Bottarz T.I11, im Anhanz “
ge pP. 25.
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