in Venedig und dessen Gebiet. 9
netei , auf älteren Mahlerschule zur heil. Sophia, aufbewahrt
ehen müs: werden, für uns von keiner besondern Wichtigkeit sind.
treffenden Alle diese Mahlereyen und Mosaiken nun , wo-
Meynung von gewiß ein großer Theil von der Hand Veneziani-
der Zeitz scher Arbeiter ist ") , sind ganz in dem plumpen und-
theils nach geistlosen Geschmack, der, wie gewöhnlich angenoms-
)istorischen men wird, aus Constantinopel nach Italien gebracht
(IT, und worden war. Eben so ist auch das Gemählde vom
I. 1310 beschaffen , das man in der Kirche des h.
Donatus zu Murano sieht; wie auch ein andres vom
ahr 1180 IJ. 1314 in der scuola della annunziata im Serviten-
nicht ganz kloster zu Venedig, welches nur allzu sehr von einem
Nan Mache? neueren Pinsel mit Oelfarbe aufgefrischt ist, um das
isser Theo- Ursprüngliche daran zu erkennen; endlich eine Abbil-
öffentliche dung Skt. Petrus des Märtyrers auf einem goldnen
Seifen Grunde in 8. Giorgio Maggiore, die sich aus dem
. x ;
ntiner An- Jahre 1347 Dersehreibr.
war , sich Ehedem sah man eine größere Anzahl von Wer«-
< Venedig ken aus diesem Zeitalter , aber theils sind sie durch die
u erlernen, Fänge der Zeit , theils durch neuere Auffrischungen
[lonius, verdorben, oder auch gänzlich überweißt. In allen
it sich nach viesen Arbeiten, so wie in denen aus derselben Epo-
tat. von. eis <e, die wir in Toscana und im Kirchenstaat ange-
inem Sex merkt haben, bemerkt man eine große Aehnlichkeit und
in den Bü- Gleichförmigkeit, so daß man sicht, es sey den Ur-
Archiv der hebern dieser Werke niemals eingefallen, ihre Einbil-
älte: : dungs
<< Ferrärig h) Zanetti in seiner Abhandlung Dell Origine di aleune
je Gelasio di arti principali appresso i Veneziani libri due. g. Venez,
um das I. 1758 , giebt Nachricht von verschiednen Sculptur s Arz
nfalls einem beiten, Süssen in Bronze u. s. w. ,. die von Veneziani
"verwechselt schen Künstlern zwischen den Jahren 1309 und 3340 ver?
(, im Anhan» fertigt worden find. -