5,34 Geschichte der Mahlerey in M
Vom Lazzaro Calamech aus Carrara hat Gews
sich keine andere Nachricht erhalten / als daß- Vasari 2omaz
bey „Gelegenheit des. Trauergerüstes für Michelängels erfahr
Buanarroti rühmt, er habe noch als Knabe sowohl no ei
in der: Mahlerey als Bildhauerkunst Proben von vi; Este 9
nem schönen und feurigen Geiste gegeben.
'Giambatista Jugoni, ein Modeneser, gio ge
aus welchem Vedriani zwey: Künstler macht, indem der le
er ihn einmal. Giambatisia Modenese und das ande ehre!
remal Giambatista Jugoni nennt): ein Jrrthum, sien i
den auch Orlandi wiederhohlt hat war ein Zeitgenoß versch
des Niceolo' Abate und sfiarb. im J. 1608. Tirabogs: Er: si
<i fübrt zwey Gemählde von ihm an, rühmt sie aber blühe
nicht sonderlich, wiewohl Vasari mir Lobe von die Abtö!
sem Künstler spricht. Won einem gewissen Camil: Bedr
lv degli Erri weiß man nichts, als daß es ein mehr
Gemählde von ihm aus dem J. 1577 giebt. Vom bare
Domenico Carnevale, einem Modeneser , sührt maße
Vedriani eine große Anzahl Bilder auf, wovon je mius
doch der größte Theil nicht mehr exisiirt und meldet
hierauf, er habe auch in Rom gearbeitet, aber ohne
namhaft zu machen, was es gewesen. Aus einer Arbe
Handschrift des Francesco Foreiroli <beym Tirabos<hi berü
erbellet, daß Pius der Vierte auf den Vorschlag des ser,
Cardinals Rusticuecei nach dem Tode Daniels von die |
Volterra dem Girolamo da Fano den Auftrag gab, Rat
die Nacktheiten in Michelangelo's jüngstem Gericht dem
zu bedecken *). Dieser Girolamo nun , wiewohl ein nem
geschickter Künstler, nahm bey diesem Geschäft seine zeig!
Zuflucht zum Carvenale, der auch nach dem Tode
desjelben die Rrbeit fortseßte , und einige Risse am
Giewel: |
e) Pag. 70. 117,
f) S. Th. 1. pag. 360.
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