in Modena, Ressi9, Parma, Mantua 26. 3431 
ne eis sen sey *)- Vasari berichtet , daß Francesco die Pfles] 
- Und, ge seiner Oheime, welche die Mablerey ausübten , 5e! 
in der] nossen habe 3 ohne Zweifel waren diese, die zwey oben 
führt genannten. Sie übergaben. den jungen Frantesco eis 
1 Ge nem sehr geschickten tehrer, der ihn; in den Wissenschaf? 
LuUcig ten unterrichtete 3 aber die heftige „Neigung zur Mahle-] 
rey behielt bey ihm die Oberhand „und verleitete ihn, 
ij da er ohne kehrmeister war, der Natur allein'zu fol- 
visset| igen , und sie zum. Muster seiner Zeichnungen zu ers 
[het wählen. Weil er nun alle. Gegenstände , welche die, 
1 er Natur seinen Augen darbot kopierte, und dieses „die 
pflege Oheime bemerkten , so entschlossen sie sich , wie Vasa 
n sei: ei erzählt , ihn in der Kunst zu unterweisen. 4 
<a . Richt unwahrscheinlich ist die Meinung , daß! 
Mazzola den Unterricht des Parmesaners Francesco) 
M Marmitta , der unter die zierlichsten Mahler seines 
ire Zeitraums gehört , genossen hat *)- Bonaventura 
[alls Angeli behauptet dagegen 2) daß sich Francesco nach 
| vot; | m 46 dem 
0 6) -S. Vita del graziofissimo Pittore Francesco Mazzola 
gend! 0 Jerr0 il Parmigianino« Parma 1734: Dieser Lehenstauf| 
8jahr findet sich auch vollkommen eingerückt in die Raccolta Fer“ 
mee rarese di Opuscoli etc, Venezia 1783. 4- Zu j 
' „Marmitta blühete ums %...1509« Francesco 
hun Maria Grapaldo, der um diese Zeit zum dritten 
| des Mahle sein Werk äe Partibus Aedium herausgab , fügt 
rden, hey“ Gelegenheit, da er von der Mahlerey redet, wels 
"voin Ihe den Altar einer Hauscapelle zieren soll, folgendes 
is Lob jenes Künstlers hinzu. Lib. II. c. 8. “Sit ad con- 
veg (peGum (acerdotis Imago Jesu Crucifixi, vel candidis- 
wf simae Virginis Mariae eMgies, non Canetano, (ed 'Tem- 
porelli aut Francisci Marmittae noßtratis dua penicillo." 
"Par Merkwürdig ist es, daß in den älteren Ausgaben dieses 
ühm/ Werks, von den Jahre 1494 und 1501, no< feiner 
c<haele] JErwähnung des 'Marmitta an dieser Stelle geschehen ist. 
0) Istoria di Parma, L1b.1, pag, 20,4 | u 
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