in Mailand , Cremona ?c. 375
Iu der Folge gerieth sie unter das Joch des At-
eisa und der Hunnen, wurde in den blutigen Kriegen
des Belisarius , Narses und Bitiges schrecktich ver?
wüstet , und endlich vom Uraja gänzlich zerstört 9).
Nicht minder unglücklich war ihr Schicksal unter der
Botmäßigkeit der Longobarden. Nachdem Pabst
Adrian die Hülfe Carls des Großen angeslehet hatte,
Ww wie wir schon oben gesehen, eroberte dieser im J. 774
) Pavia; und machte dadurch der Longobardischen Herr?
CG. schaft in Jralien ein Ende, worauf aber die Fränkische
folgte.
"dien Zu den folgenden Jahrhunderten bewohnten also
WT drey verschiedene Bölkerschaften diesen Theil der toms
haben bardey, von denen jede ihre eigenen Stammgeseke
vurde befolgte. Die alten Einwohner des Landes wurden
<dem nach den Aussprüchen des Römischen Rechts gerichtet 3
NE die tongobarden nach denen ihrer Nation, die Franz
infuß ken endlich, die sich in der kombardey niedergelassen hat?
Reich ten, nach den Salischen,
IM Mailand das sich wieder allmälich zu einer mäch
| "Tes tigen Stadt erhohen hatte, wurde plößlich im Cilften
eg Jahrhundert durch zwey heftige Feuersbrünste , in den
terges Jahren 1071 und 1072| eingeäschert. Aber noch
rhuns mehr litt es durch die Tyranney des Kaisers Friede
) nach rich Barbarossa, der es im J. 1162 dem Boden gleich
That machte. Kaum wieder aufgebauet wurde es wie viele
andere Jtaliänische Städte das Kriegstheater der Guels
sen und Gibellinen, erhielt darauf eine Republicanische
Zu Ber-
997: aq) Unter allen Mailändischen Schriftstellern verdient über
1, daß dieses Factum vorzüglich Pietro Verri nachgelesen zu
) bostär werden. S, FYer1i;, IBG di Milano. T. 1. p. 35 sq.
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