Full text: Die Geschichte der Venezianischen, Lombardischen und der übrigen Italiänischen Schulen enthaltend (7. Abtheilung, I, 2. Band)

456 Geschichte der Mahlerey in. 
Raphaels Briefe an Francia; welche Malvasia ans eia 
füher"), ein großes Gewicht erhält. “In diesem and 
Augenblicke, schreibt Raphael, “habe ich Cuex met 
Bilduiß durch den Bazotto gut verwahrt, Ein 
erhalten. Gs ist gar nicht beschädigt, und heit 
ich, bin Euch dafür den größten Dank schuß wi 
dig. Cs ist so schön, und hat so viel Le Me 
ben, daß ich oft getäuscht werde zu glau eine 
ben, bei Euch zu seyn, und Euere Worte Gr 
zu vernehmen." . Dieses kann man Doch ohnmög: nar 
lich von dem Porträt einer Person sagen , die man jen 
niemais gesehen hat. sein 
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Gegen diejenigen , welche behaupten , Francia grd 
Habe die Talente des Raphael zu verkleinern gesucht, 
führe ich ein Sonett jenes Künstlers au , das die hohe 
Ehrfurcht anzeigt womit er den unsterblichen Geiß 
seines Freundes verehrt hat z% Gi 
T ; 
Könnte man mit einem Blicke die Werke deg Vi 
Pietro Perugino , des Giovanni Bellini „ des Frans Co 
(ia W« 
y) T.1. p. 45. 
2) „Non son Zeusß , ne Apetle , 6 non fon talo, 
Che di tanti tal nome 3 me cConvenga : eiq 
Ne mio talento, ne vertude & degna viel 
Haver da un Raffacl lode unmoprtale, b 
Tu Sol, cui fece il Ciel dono fatale, ave 
Che ogn" altro exeede , € sora og11' altro regna, dat 
L' ecellente artifizio 3 noi insegna , die 
Con cui (ei reso ad ogn? antico uguale, sie 
Fortunato Garzon, che nei primi anni ab» 
"Tant oltre pasli, e che sars poi quanda 
In piu proveda etade opre“migliori2 ver 
Vinta sar3 Natura; e da tuoi inganni 
Resa eloquente dirä te lodando, 
Che tü solo il pittor sei de pittorz.
	        
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