Full text: Die Geschichte der Venezianischen, Lombardischen und der übrigen Italiänischen Schulen enthaltend (7. Abtheilung, I, 2. Band)

592 Geschichte der Mahlerey in 
gereicht in der Thar dem Italiänischen Adel zur größ. 
ten Shre , daß er ohne Sucht zu glänzen , uur durch bem 
Kunstgefühl beherrscht, den einheimischen und fremden dert 
Künstler gern unterstüßt, ihm Tafel und Bedienung lo 
anbieret , und dafür nichts weiter , als mau von der 2oit 
Billig keit eines jeden verlangen kann, erwartet. Wie sch! 
sehr wäre zu wünschen, daß auch der Tenrsche Adel ihm vou 
Hierin nachahmte! Wie viele unter der Menge der vers sch! 
zmögenden könnten niche, ohne im geringsten ihren zei 
einträglichen Gütern zu schaden , einem jungen Künst: E 
ler die Hand zur Unrerstüßung bieren, und dadurch ca 
zur Bildung des Geschmacks und Erweckung des Kunst: ber 
sinnes heilsam beitragen ! die 
seit 
Calvart, der unter der Leitung des Fontana rid 
einen guten ' Grund gelegt hatte , begab sich ebenfalls me 
in die Schule des Sabbatini, und ging mit diesem hö 
nach Rom, Hier blieb er mehrere Jahre; reißte dar- &i 
auf nach Bologna zurück, und eröffnete, wie wir sh 
schon gesehen, eine Schule, die von zahllosen Zöglin: zu 
gen besucht wurde, An einem andern Orte werde ich m 
von den vorzüglichsten derselben weitläustiger handeln, me 
zu 
Ich übergehe Giov. Battista Cremonini ge: 
aus Cento, Emilio Savonanzi, Odoardye m; 
Fialerti, und Giov. Francesco Negri detto vo 
de Ritrattiz alles verdienstvolle Künstler , von denen tei 
beym Malvasia umständliche Erwähnung geschieht. oh 
qa! 
Von. Bartolomeo Cesi, Cesare Bag: il 
lioni und Cesare Aretusi, wird in der Periode n' 
der Carracci die Rede seyn. d) 
9 
Schon
	        
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