Full text: Die Geschichte der Venezianischen, Lombardischen und der übrigen Italiänischen Schulen enthaltend (7. Abtheilung, I, 2. Band)

| Geschichte der Mahslerey 
zwey Brüder , die sich derselben Kunst widmeten, und des Fra 
vom Vasari geldbt werden. Geschich 
„„„Gianfrancesco Caroti, oder Carotto, werden: 
erlernte die Anfangsgründe. der Kunst beym Liberale, 
hierauf begab er sich in die Schule. des Andrea Mans 
tegna „ und endlich gieng er zum Studium Raphaels Ur 
über , für desseu Werk ein Gemählde von ihm in der behaupt 
Sakristey des: heil. Thomas lange gehalten ward. Ueber ib 
Eine andre ansgezeichnete Arbeit von ihm ist in Sans aber ih 
to Fermo vorhanden. Er leistete auch viel in der Lands hauptsäc 
schaftmahlerey; Sein Bruder Giovanni, gebohs ließen. 
ren im J. 1483, ' war ebenfalls ein Mahler von Vers schlecht, 
dienst, und wurde Lehrer des Anselmo Caneri. nun 
Ein andrer Schäler des Liberale war, Frances xen von 
co Torbido, genannt il Moro... der jedoch; einige 1404, 
Zeit unter dem berühmten Giorzione gearbeitet, und Ms 
fich mehr nach dessen Geschmack gebilder hat , wie seis 43 VB 
ne vielen in Verona, Venedig und im Friaul befind- einige: 9 
lichen Werke beweisen. Guido 
3 4-4 | | Unternel 
'France8co. Morone , von welchem vor kurzem der Zeit 
die Nede gewesen ist, batte zum.Schüler den Paolo rung det 
Cavazuola, von dem Vasari viel vortheilhaftes einheimi 
sagt. Nicolo Giolfino erlernte die Mahlerey richten l 
von seinem Barter 'Paolo, und war ein schäßbarer ber ein 1 
Künstler. Um dieselbe Zeit lebte Antonio Badi- de sehe 
te," gebohren im JF. 1479, desen Meister man nicht forscher 
mir Gewißheit angeben kanns allein von seinem Ver- 
dienste zeugen seine Gemählde in der Kirche des beil, 
Mazarius. „P); Si 
212 
Dem zufolge hatten sich zu Verona gegen den 9) No 
Anfang des sechzehnten Jahrhunderts vier verschiedne piu 
Sculen gebilden? die des Torvido, des Giolsino, „WÄ 
4 Des Fiorillo 
22
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.