in Bologna u. den umliegenden Gegenden. 56x
gleich vorzüglich, da er sich zuleßt. eine ungemeine Leichtigs
Us er keit im Mahlen erworben hatte. Er führte alles mit
geseßt seichten Pinselstrichen aus, so daß. ich beynahe sagen
1 bers möchte, er zeichnete mit dem Pinsel. Unzählige Ges
erhob mählde wurden ferner nach den seinigen von vortressliz
)0vied hm Künstlern kopiert , oder in seiner Schule ausge-
ngern arbeitet und von. ihm selbst verbessert 9). Mit diesen
Zuido trieb man einen unglaublichen Handel ganz gegen seinen
Gar Willen in auswärtige Gegenden, woselbst sie alle für
1, ob Originale des Guido ausgegeben wurden,
1d ex
) was Unter den verschiedenen Arbeiten die er theils in
voll: Rom selbst ausgeführt, theils von Bologna dahin ges
nicht schickt hatte , verdient vorzüglich ein ausnehmend schs-
ganz ner Erzengel Michael bey den Kapuzinern bemerkt zu
seine werden. - Einige glauben er habe in den Gesichtszügen
0910. des Satans, der sich unter den Füßen des Engels wins?
Tigqs det, das Porträt eines Cardinals ausgedrückt; ob er
nter gleich selbst die Sache stets verneinte, und dem Malvas
1 uns sia versicherte daß die allgemeine Meynung falsch sey ").
tive Was die in der That englische Figur anbelangt, sd
einen s<hrieb Guido an Monsignor Massani, Haushofweister
1 ans YPabstes Urbans des VI, daß er sich vergebens
ben. bemüht, auf der Exde eine himmlische Gestalt zu fine
Ver: den, daß er also eine der vollendeten Formen gewählt
nte." hätte, welche ihm seine Phantasie erschaffen habe *),
“vers Aber wenn man diese Formen , die seinem Sinne für
das
Ar? 9) Hiervon redet Malvasia Felfina Pittrice, T, IL, p. 30
sein u. folgg.
hat; r) Malvasia Felfina Pittrice, 'T.11."p, 35.
vor 8) Guido's eigne Worte sind folgende: “Siccht hs riguar-
dato in quelle forme, che nell* idea mi so1wo stabilita,"
viorillo's Geschichte d. zeichn. Künste, D. tk NN