in Bologna u. den umliegenden Gegenden. 579
Zeiche den. Man kann nicht -läugnen, daß dieses IPerk eis
mesien nen ungemeinen Ausdruck, als den vorzüglichsten Cha?
velcher racter den man in-den Gemählden des Domitnichino
ht den wahrnimmt , besißt 3 aber die schönste , oder den "Blick
[ends des Beschauers am meisten auf sich ziehende Figur, ist
<hüche nicht: so wol der: Heilige selbst, als vielmehr einer der
habe, Henkersknechte, welchen man Rückwärts; im Begriff
Hoche den Heiligen zu schlagen , sieht. Diese meisterhaft ger
st des zeichnete Gestalt dient als ein Vorbild für die. Ju-
jur in gend ;-- vorzüglich wegen des vollfommenen Ausdrucks
te ver? der Muskeln., und ist dfterer allein in verschiedene
[0 vet? Kupferwerke eingerückt: worden ").
ragen,
487). JDominichino hatte das Glück, nach seiner Ans
Speil: kunft in Rom, einen Gönner seiner Talente in der
Urveis Yerson des Monsignor Agucchi, eines Bolognesers, zu
| auch finden 5). Er erhielt auch , da sein Ruhm täglich hd-
h mit her stieg / verschiedene Aufträge, Theils für die präch-
sehen, tige Villa- des Cardinals Aldobrandini zu Fregscati,
, daß Theils für die Capelie der Abtey des Cardinals Ddo-
) Hei; en ardo
m der
do zu h) S. 3. B. Parodigmara Grapticer variorum artificunm
Jeiße; per Johannem Epilscoptum. Tab. IV,
' vor, 1) Ueber diesen gelehrten Prälaten finden sich genaue Nach:
18 in vichten beym Fanuzz! Notizia dei Scrittori Bologneßi.
wer T.I. p. 66. Dieser fährt unter den handschriftlichen
Werken des Aguchi, p. 71. folgendes an? “Descrizione
den, di un quadro grande del famoso pittore Annibale Car-
racci,"? Filippo Bonamicti erzählt in seinem Bu?
) nach he "'de Claris Epiitolarum Scriptoribus , P+ 285 »
Dy sseri daß Agucchi über die Mahlerey „geschrieben , und hierin
„nebst viele Kenntnisse bewiesen habe. Cuius etiam artis
ch bes (nämlich der Mahlerey) intelligens fuit » quippe Anni-
Üdet, balis Carracci amicus , eique ad Historias Fabulasque
Brier pingendas , autor et dux.
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