43 Geschichte der:Mahlerey -
ynd von mehreren Inseln im Archipel , die Mittel auf tinopel
andern Wegen zu dergleichen zu gelangen 3 und alle diesen 1
diese Umstände begünstigten auch. die Liebhäberey für. Micetas
dieß Studium und, die Anlegung von antiquarischen Schrifte
Sammlungen, „die wir daher in; Venedig mit-großem beklagt |
Eifer betrieben sehen, barkeitei
. Stadt b
Schon in frühen Zeiten benußte die Republik sien Far
die Gelegenheit , die Stadr mir öffentlichen Denkmä- alle Stc
lern der Art zu schmücken. So find die Venezianis- de gerie:
schen Geschichtschreiber sämmtlich darüber einig ), auch da
daß die vier weltberühmten Pferde von Bronze, die nen Oer
bis vor einigen Jähren den großen Eingang der Markus: thut er
Kirche schmückten, jeßt aber von den Franzosen nach Schrift
Paris wegzeführt sind, bey der Eroberung von Con- nern ar
stantinöpel durch die Französischen und Venezianischen gelten l
Wasfen im J. 1204 nach Venedig gebracht worden. Patriar
Marino Zeno, der in jener Kaiserstadt im Namen Venezia
der Republik zum ersten Podesta ernannt war , sandte als räutb
sie nebst vielen andern marmornen Denkmälern von
großem Werth nach seiner Vaterstadt. Eins von den I<pa
Pferden wurde in die vom Domenico Morosini kom? E ps
mandirte Galeere gelegt, und man erlaubte ihm zum un
Andenken dieser Ueberfahrt einen Hintersuß desselben, den
der dabey zerbrochen war, zu, behalten. Der gemeis und
üen Ueberlieferung nach sollen diese vier Pferde in Ps
Nom einem Triumphbogen des Nero , der sie viel: sich
leicht unter seinem übrigen Raube aus Griechenland far
dahin gebracht hatte , zur Zierde gedient haben, und <her
vom Constantin für den Hippodromus nach Constan- snd
tino folg
Ver
t) Siehe Pietro Ginstiniano Istor. Ven. Lib. II, Andrea Li
Morofini dell" acquito di Terra Santa &c Lib, IL,
P. 205. Sansovino Venezia &c, und Andre. Fiorillo
ÜL