inBolognq u. den umliegendeit Gegenden. 673
Jähris In demselben Zeitraum blühten Raimondo
vurde, Manzini, Cesare Mazzoti und viele Andre, die
durch hier nicht genauer erwähnt werden können. Jc< vers
von weise den Leser deshalb auf die Geschichte des Zanotti
tzeichs und die Nachrichten, welche sich im dritten Bande der
1 qufs Felfma Pittrice befinden.
jens),
Eine ausführlichere Erwähnung verdient da-
Ju gegen ; 0
Giuseppe Mariä Crespi
genannt il Spagnolo, |
3 Ca: geb. im J. 1665, T 1747.
Yitt-
12 Er lernte die Anfängsgründe der Zeichenkunst
[a del hyym Angelo Michele Toni und nachher in der Schule
'cllina des Canuti. Da ihm aber die Meisterwerke im Klo-
ne ster von 8. Michele in Bosco vorzüglich gefielen, so
nE sindierte er diese fast ausschließlich, und erhielt bey
dieser Gelegenheit den Beynamen' der Spanier. Cs
ittrice ysiegten sich nämlich die daselbst arbeitenden Jünglinge
ml; scherzend mit fremden Nationalnamen zu belegen, und
KPIE unserm Könstler fiel der des Spatiers zu Theil. Als
sit aber während ihrer Studien auf die großen Schwie?
a 487 rizkeiten der Kunst stießen , so verließen sie"alle die bes
ve, tretene Bahn, und nur allein Spagnolo blieb übrig,
E15 der mit einer bewundernswürdigen Thätigkeit seine ans
gefangenen Arbeiten fortseßte. Dieser brennende Eifer
Pclle- sich zu vervollkomimmen bewegte die Geistlichen derge-
R stalt, 'daß sie nicht: nur: den Jüngling mit: Feuerung
und Speise unterstrüßten 5 sondern auch in jeder Rücks
siht hülfreiche Hand leisteten.
0,1; Crespi kopierte mehrmals mit einer unglaublichen
cis Thätigkeit alle daselbst vorhandenen Meisterstücke , «und
Siorillo's Geschichte d. zeichn. Rünste. B. 11. UU brach“