iy Bologna u. den umliegenden Gegendett. 677
< das Es ist sehr zu bedauern; daß Spagnolo von der in
dei damaligen Zeiten sehr üblichen aber verwerflichen
Methode Gebrauch machte ,. daß er nämlich auf die
unters schlechtesten mit weniger Farbe bedeckten und von Hehl
reine dur<drungenen Gründe mahlte, und diese durchschei-
- Der nen ließ: Ueberdies. bediente er sich gewisser Farben,
amen als des Schüttgelb, einiger Tacke und' andrer Substans
(Sa zn, die ohne Dauer waren ; mahlte alles alla prima
mit ungemeiner Schnelligkeit und- starken Pinselstrichen
1 Mar in der Manier des Carravaggio, und bewirkte dadurch,
rdinal daß alle seine Gemählde dergestalt nachdunkelten, daß
Zeyfall nur wenige dem völligen Untergang entwichen: sind.
om er Die Köpfe allein, die sehr erhellt sind , weil er sich
) zwey sits eines hohen Lichtes bediente , treten noch aus dem
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Josefs übrigen Dunkel hervor ")
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Fe auf; -“Crespi hinterließ mehrere Schüler , unter denen
fürsten vorzüglich Antonio Gionima große Hoffnungen er
enstein regte, aber durch den Tod in der Blüthe säner Jahre
vollen hingerissen wurde. Ebenfalls bildeten sich unter seiner
rer seis beitung Giacomo Rambaldi, der Ritter Pans
ertini, dolfo Titi '), Giovanni Sorbi aus Sims
(amen ; rac
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: bh) In Bologna hörte ich, daß Spagnolo absichtlich die Ges
Es mählde so verfertigt habe, daß sie bald zu Grunde gehen
mußten, um dadurch die Eigenthümer zu neuen Bestelluns-
; gen zu zwingen. JIc< kann jedoch dieser Sage keinen
tig in Glauben beymessen.. Mir. scheint es wahrscheinlicher, daß
n Alufe er sich, was die Effecte des Lichts betrifft , auf die Nach»
ahmung des Merigi oder Rembrand gelegt, aber niemals
in die das Durchscheinende und die große Kunst des holländis
aufhes schen Artisten erreicht habe. Er verfiel in das Dunkel,
ähnten das noch mehr durch die erwähnten. Gründe verstärkt
einung wurde, 1
| Tage 1) Dieser Künstler ist der Verfasser einer Schrift , die un?
s stler ist
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