Full text: Die Geschichte der Venezianischen, Lombardischen und der übrigen Italiänischen Schulen enthaltend (7. Abtheilung, I, 2. Band)

692 Geschichte der Mahßlerey x 
Was: Giuseppe Bottani betrifft, so sind | 
die Nachrichten, die. ich über diesen. meinen achtungsc hl €*! 
würdigen dehrer mittheiten kann , sehe sparsam, Eye 9" 
lernte die Anfangsgründe der Zeichenkunst zu Florenz, (iw7 
ging. daranf im IJ. 1740 nach Rom, und blieb eine: 
zeitlang in der Schule des Pompeo Batoni. Gegen Pall 
das J. 1760 hatte er sich schon einen so ausgezeichner 
ken Nanten erworben, daß man ihn nach Batoni für ut 
den besten Mahler in Rom hielt 3 er eröffnete auch eine hers 
Schule zu Prinita da Monti, und sah sich mit vielen der 
Dvalingen umgeben. Unter diesen erinnere ich mich 70 
noch eines Florentiners G esualdo Ferri und eines Rö- En 
mers, Luigi Rosa, Die Familiennamen mehrerer Zizi 
andrer jind.meinem Gedächtnisse entfallen, so wie auch ieh 
der eines Schortländers Giacomo. Ne 
Rachdem ich einige Zeit hindurch die Schule des - 
Batoni besucht hatte, wurde ich durch den Cardinal rd 
Alessandro Aibani und den Abate Ciofani , Agenten 
des 2andgräfen von Hessen, dem Bottani empfohlen, 
I< würde schwerlich ein Ende finden, wenn ich diesssy"? 
vielen Beweise der Liebe, welche er seinen Schülern ten 
gewährte, hieranführen wollte; vorzüglich da ich von gemi 
mir selbst mehr sagen müßte ,- als es die BescheidersjsysG i. 
beit erlaubt. meh 
Ma 
Bottani hatte schon mehrere Altarblätter für versyYa! 
schiedene Jtaliänische vorzüglich - Römische Kirchen, spect 
unter andern ein Bild, welches die Geschichte der Heilssyyschn 
Anna darsiellt und in der Kirche des Heil, Andreas eine 
delle Fratte aufbewahrt wird, verfertigt, als er im im 
Jahr 1769 den Ruf als Director der Akademie von 
Mantua erhielt. Diese Würde fiel darauf nach seis 
nem Tode, an seinen Bruder Giovanni. 
Gegens
	        
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