im Kdnigr. beyder Sizilien vorz. in Neapel. 79x
m er ein eifriger Liebhaber von Antiquitäten war, so sams
übung mwelte er ungemein viel 'Theils im Königreiche Neapel,
Ye Theils in andern Gegenden Jtaliens ; beinerkte alles,
raus was ihm in diesem Fache merkwürdig schien, und zeich?
A nete verschiedene alte Gebäude ab, deren Maaße aber,
ve nach Milizia's Urtheil, nicht treu angegeben seyn sols
pn len. Die Frucht seiner Bemühungen besteht in einem
R ungeheneren Werke über Antiquitäten , welches wieder
Zr in vier Bücher abgesondert ist "I« Masfei, Muratori
ß man | L4mnd
'nußen "
a ; . . :
> ; nf u) Ligorio gibt selbst von diefen weitläuftigen Arbeiten
quitäs in seinen Paradosse., welche von ihm als ein Anhang der
1 vor Antichit3 Romane zu Venedig im I. 1553 ans Licht
0 Zis gestellt wurden , einige Nachrichten. ““Riserbiamo " sagt
Mahe er unter andern *a dire il rimanente nei nostri quaran-
ine za libri d* Antichirä"" Dasselbe erzählt Tramezzino0,
er in der jenem Werke vorgeseßten Dedication an den Cars
Petri dinal. von Ferrära.- Pignorijus lobt ebenfalls die
Amtss Bemühungen des Ligorio im Felde des Alterthums.
'druß Er schreibt in seinen Epistol. Symbolicis. folgendes :
en , Ile, in gquadraginta libros caniecerat quidquid perve-
(por nerat ad nös- € vetert!aeuo« Zulekt werden fie von dem
nung gelehrten Spanheim angeführt , in seinem Werke
erfenz; de praeftantia er vsu Numiim. antiq. “Extant Hercu-
“wels Jeae Viri Iucubrationes antiquariae etiam num super-
M stites in quadraginta'et plura volumina digestae , quae
) integrae adhuc in Taurinensi Bibliotheca . . « adfervan-
leinen tur." Labbe' rühmt zwar den Eifer" des fleißigen Ligo»
rio und seine elegante Schreibart, sekt aber die Anzahl
der Bände auf dreißig hinab. *Driwginta circiter vo-
1ce80 Jumina maximo labore congefserat, quae Taurini in
: Subalpinis sfervantur- S- Labbei, Biblioth. Bibliothe-
Her? carum. Dieser Angabe tritt..auch Tir-abos<<i bey.
ch die Die Schriften „des Ligorio erhielt die Turiter
h des Bibliothek um den Preis von 18009 Scudi. Ein Theil
n die derselben kam aber, vie Spanheim berichtet, in die Bi2
Da bliothek des Hauses Farnese, und wird gegenwärtig zu
er Neapel in Capy di Monte aufbewahrt. Das Bruch-
dd 4 fiücb,