794 Geschichte der Mahlerey M ims
bilden. Jacobo del Duca *) erwähnt dieses (01
Werk mit vieler Hochachtung , und sagt , “däß wenn dab
sich Michelangelo in Palermo- aufgehalten hätte, ein val
jeder glauben könne, er habe bey seiner Anlage des schi
Jüngsten Gerichts den Gedanken von. der Mabhlerey
des Bincenzo' Romano entlehnt." |
sien
Ein ie einem andern berühmten Palermitanischen Gei
abier Srescenzi, haben 'sich nur geringe jen!
richten erhalten; . GERE in
sieii
- Tomaso Lauretti, den ich schon oben *) ans |
geführt habe, ward zu Palermo gebohren , 'vervolls ii
Fommnete sich aber. in Bologna , und arbeitete daselbst Ne
mehrere schäßbare Sachen. Pabst Gregor der Xi, ii
berief ihn zu sich nach Rom, um die Decke des Saals füh
von' Constantin mit Mahlereyen zu verzieren; auch 9
u er mancherley für Sixtus V. und Clemens VIIL, sche
versertigen. Unter der Regierung des leßtgenannten; 18
bildete er die Geschichte des Brutus im zweyten Saal bei
guf dem Capitol ab, Genauere diesen Künstler bes jet]
ereffende Nachrichten findet man beym Baglioni, der be
sein Leben beschrieben hat *). 0 ne
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| Endlich verdienen noch Tommaso de Vigise ih
lia, Rozzulone, und Paolo Brame' mit Lob u.
erwähnt zu werden. Unter diesen wußte sich Rozzus X
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2) I. del Duca lebte zu Palermo, war ein Zöglin
des Michelangelo , und hat sich durch seine Bilthie 4
arbeiten und Gebäude einen Namenz erworben. S, 4
Baglioni, S. 51. „u Ww lic
3) S. Th.1. S.-170.
b) S, Baglioni, p. 68;