im Kdnigr. beyder Sizilien vors. in Neapel. 795
dieses sone die Manier des „Raphael -so sehr anzueignen,
ß wenn daß, wie Manfredi erzählt, nyr mit Mühe die Origis
te, ein nale desselben von den Kopien jenes Künstlers unters
age des schieden werden können. ==
gere Sollen sich die schönen Künste zur vollkommen
sien Blüche erheben „10 qi eine durch innere Güte und
nischen Frieden begründete Regierung erforderlich. Ihre gläns
Nach zendsten „Perioden erreichten sie unter mächtigen Mos
| narchen , an weitläuftigen Höfen , vorzüglich durch
steigenden Luxus, durch Feste, Feierlichkeiten u. s. w.,
9. a wo sich den Künstlern Gelegenheit eröffnete ; ihre Tax
Na lente zu zeigen. Demungeachtet blühren die Künste zu
selbst Neapel , selbst in einem Zeitraume, worin es durch pos
r XI litische Händel pestig zerrüttet wurde I. Das Ges
Saals fühl fürs Schöne, und der Geschmack an glänzenden
an Unternehmungen wurde, gls Neapel unter Spani-
; VIII sche Hoheit gefommen war, von den dasigen Vicekös
anten; nigen außerordentlich begünstigt, indem sie, um sich
Saal beliebt zu machen „ alles anwendeten, das Volk zu
seres zerstreuen , und das Andenken der erlittenen Revolus
idee tionen bey demseiben zu vertilgen. Da die Spanier
Zu immer festern. Fuß faßten , so bemühten sie sich auch,
den eigenthümlichen Nationalcharacter der Neapolitas
Bigis ner und Sizilianer umzubilden, und ihren Sitten
rt Tol und Gebräuchen Eingang zu verschaffen. Die Ges
-DE1 genwart der Spanier theilte daher dem Character der
eas Neapolitaner , Rangsucht, Stolz, Hoheit , Hang
an Formalitäten, und eine Mischung von Artigkeit
und zurückstoßendem Hochmuth mit. Selbst im bürs
ögling gerlichen Leben ist ihr Einfluß nicht zu verkennen z die
2:2 Kunst verschiedene Speisen zu bereiten, die Anhängs
; lichkeit an gewisse Kleider: Trachten, welche sich bis
„zun
c) S,. Signorelli, T.IV. p+33%