Full text: Die Geschichte der Venezianischen, Lombardischen und der übrigen Italiänischen Schulen enthaltend (7. Abtheilung, I, 2. Band)

268 Geschichte der Mahlerex 
Zuca Cambiaso ml 
geb. 1527. 1, 1585 2 
- LDieser Mann, der seines- Vaterlandes Zierde war, zwei 
und. nicht allein eine der ersten. Stellen unter. seine mär 
NUO, sondern auch unter den größten Italiäni an 
<en Künstlern. überhaupt verdient, erlernte die-Grund- "dem 
äße der Mahlerey, von seinem Vater , und legte schon ie 
in einem Alter von zehn Jahren die ausgezeichnetsten der 
Proben seiner Geisteskräfte ab..- Als ein Jüngliug von diesi 
unfzehn Jahren sekßte er alles in Erstaunen, da et mi 
gemeinschaftlich mit seinem Vater zahllose große-Werke mal 
vollendete ,; worin man zwar wenig Studium der Na» mal 
tur , aber einen gigantischen Styl , einen unerschöpfliz für 
<en Reichthum -der Phantasie, und eine fast stürmi: err 
sche mechanische Fertigkeit wahrnimmt *). Auf Answ [De 
Hen seines innigen Freundes, des berühmten Archi "und 
tecten Galeassio Alesi, verließ er jedoch jene gigantische mit 
Manier , zog die Natur fleißiger zu Rathe, und. bes Fein 
- mühte von 
») Armenini berichtet uns ( Trattato della Pittura 
p. I16. ) daß er den Caimbiaso persönlich gekannt habe, 
rx nennt ihn Luccheto da Genova, und theilt über wn 
seine Geschicklichkeit einige Nächrichten mit , welche hie die, 
eine Stelle verdienen. *““A1 mio tempo" sagt er “dipin- ho t 
Feva in San Matheo nella Chiesa ch! era del Principe ich 
Doria alcune iitorie di quel Santo a prova coy un altro auf 
pittore da Bercamso ( nämlich mit Battista Castello Ber! 
gamasco ) aflai-ben valente. .“ Ma certo € cbe di cosftui im, 
io. h0 visto. per quella Citta (in Genua) cole mirabili: Dey 
egli dipingeva con tutte due le mani, tenendo un pe- : 
ello per mano pieno di colore , e si vede esler tantc 
eiperto e risoluto, ehe fa Je opere sue con incredibil 
prestezza, e'hö viflo piu opere di costui'a fresco che non 
i sono di diect altri infieme', e sono le sue figure con- 
dotte con mirabil forza , ' oltre che vi € quella fierczza 
che viene di raro con. inolta arte, e fatica scoperta dagli 
intendentine'i loro maggior coucetti 
„
	        
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