Full text: Die Geschichte der Venezianischen, Lombardischen und der übrigen Italiänischen Schulen enthaltend (7. Abtheilung, I, 2. Band)

900 Geschichte der Mahlerey 
zianische Schule zu bekümmern, so empfingen ste so zu auf 
sagen ihre Bildung aus der dritten Hand. Spät erst dert 
fingen sie an, die göttlichen Muster. in Rom, Florenz, sein 
Bologna, Parma“ und Venedig selbst aufzusuchen ser: 
und spät erst, als der Einfluß der größten Vorbilder Auf 
allmählig verschwand stieg aus ihrer Mitte Gaulli Ma 
empor, und verdunfelte, begünstigt durch den mächtis nad 
gen Bernini"), fast alle seine Zeitgenossen auf dem der 
Römischen Theater. abe 
„8 ' die 
| der 
Ic<h nehme den Faden der. Geschichte wieder auf, Ro! 
den ich nur darum abgerissen habe / um den Stand/ hatt 
punkt anzugeben, woraus man die späte Ausbildung 
des Kunstgeschmacks in Genua ansehen muß. schr 
- "So wie in andern Jtaliänischen Städten, so Eve 
zeichneten sich auch in Genna ganze Familien durch ein TT 
eigenrhämliches Talent für die Mahlerey aus. Die 
vorzüglichsten waren die Borzone, Calvi, Car Pa! 
sone, Castello, Cassana, de' Ferrari, Pio: Sei 
la, Parodi, Semino und verschiedne andre, von . 
denen schon oben die Nede gewesen ist. u 
- "Giovanni Carlone empfing als Knabe den bew 
ersten Unterricht in der Kunst von seinem Vater Tad» Ma 
deo, einem Bildhauer aus der Lombardey 2), Hiet! Kal 
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11) S. diese Geschichte , Th. 1, S. 212. wirt 
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