Full text: Die Geschichte der Venezianischen, Lombardischen und der übrigen Italiänischen Schulen enthaltend (7. Abtheilung, I, 2. Band)

Geschichte der" Mahlerey 
de Sammlung mit vielem Aufwande angelegt „? welche zei 
man der Sorge des Hofmahlers übertrug, "Durch'die zen, 
vielen fremden Künstler welche man' mach Turin berief Fan 
mußten die Künste, ebenfalls ausserordentlich gewinnen Na 
Und immer mehr dem-höhern Grade ihrer Reifeentges Der 
gen gehen. /- So; haben“ daselbst Bernardo Drlaindk mäl 
Cums J. 1.617), Vincenzo Conti, Morazzone) Gefi 
Isidoro Bianchi, Sinibaldo Scorza und Ko 
ehrere' andre Fremde: Beschäftigung "gefunden und log 
ihre Grundsäße" verbreitet.» Viele Känstler haben'hier gen 
auch geblüht, deren Namen aber kaum auf“ die Nachs he 
velt gefommen sind. Dahin gehören Antonmnis I 
Rocca, Giulio Mayno und ein gewisse 3 | 
Della'Rovere,' der ums Jahr 3626 gelebt hat und 
in den alten Kanzelleybüchern erwähnt wird. ; „Ausser in 
Diesen zeichneten sich damals verschiedene Mahler aus; 
deren Werke:in- mehreren 'Gedichten' von dem, Ritte s 
Marini besungensind 9. ' Jedoch können seine Urtheile ver 
äuf: keinen hohen “Grad der Zuverlässigkeit Anspruc ist, 
machen , da erdie vielen Gemählde, welche er täglich be 
zum Geschenk erhielt; gleichförmig mit einem Sonett tin 
oder anderm Gedichte, worin er den Urheber verherr- aus 
Jichte!;' zu bezählen pflegte, 7 5 55 8 her 
.. Ein Many von großem. Geiste. der sich in. dieser 
Periode hervorthat , war „Giovanni. Antonio jag 
Mulinari oder Mollinari. Der P. Della Valle QU 
acht ihn zum. Zögling: der Carracci, und will.dieses ei 
Dyrch ein Gemählde. beweisen, das Mollinari im.I, Vi 
I621 gemahlt und mit dem *:Beinamen Carraccino be? 
M 7 eich: if 
5. Marini, Lettere 4nd La Galleria, Malvasia erzählt, 
Albani habe sich einst gerühmt , daß er dem Marini kein 
Semählde geschenkt hätte, ob jhn gleich diejor ein Soz gu 
Nett dafür verfertigen wollte.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.