I4 Geschichte der Mahlerey
Bekehrung der Angelsachsen zu verherrlichen, und Mi
schickte 'eine Gesellschaft Mönche mit dem heil. Augu- u
stin zum König Ethelbert von Kent. Sie erreichten Ne
auch glücklich ihren Zweck, erhielten die Freiheit, .
in seiner Stadt Canterbury zu predigen und zu leh- 5
ren, und wußten durch ihren untadelhaften Wandel I
selbst: den König zur Taufe hinzuziehen. Nach hi
Ethelbert's Beispiele drängten sich nun die Angels Belih
sachsen in dichten Schaaren zum Christenthume , und M ;
bildeten eine angesehene Kirche *). en
'Unerachtet die: Angelsachsen "die christliche Net man,
ligion bereits im Jahr 570 angenommen hatten; so tende
fängt dennoch ihre höhere Cultur erst im achten Jahr- (and
hundert an *). Ihre Geistlichfeit trat mit Rom reich
in eine näßere Verbindung, und gewann dadurch (aun
eine genauere Bekanntschaft mit der lateinischen auge
Sprache. Auch wurde es um diese Zeit herrschende (Gema
Sitte , daß die Geistlichen und Laien eine Neise nach lb,
Rom unternahmen *?). Auf der andern Seite wurz- hal. Z
den von Rom viele'Geistliche nach England geschickt. Öeschi:
Theodor, ein: römischer Mönch, ursprünglich hannis
aber ein Grieche aus Tarsus in Cilicien, erhielt von zwei p
Pabst Bitellian. den Auftrag, im Jahr 688, nach der Ft
England zu reisen, wo'man ihn zum Erzbischof von Eldfri
Canterbury einweihte. Hier sorgte er für die Bil Auch )
dung der Geistlichen durch eine Schule, welche er Glahe
zu einem hohen Flor brachte. Metrik, Astronomie,
Aritho
x) Turizer , am % O.,'T.1, P. 262.
y) S. Cave Saec. Eutych. p. 382.
z) “His temporibus multi Anglorum gentis, nobiles et
ignobiles, viri et feminae, duces et privati, divini
numinis inftinäu Romam venire coasueverant." S.
Beda, de Temp. ap. Leland Script. Brit. Ceolfridus,