728 Geschichte der Mahslerey
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Wale" s Gemählde so wie die Daniellischen heraus- | em
gegeben würden. Uns sind nur zwei Blätter nach ; nn
ihm befannt, nämlich eine perspectivische Ansicht des '
Innern des Haupttempels zu Elephayta ,- und ein in
ungeheurer Banianbaum , unter dessen Schatten eine n :
Gesellschaft von Hindus und Engländern ausruht. ' NE
Da die Daniellischen Prospecte in Indien, uns may das
geachtet ihres ungeheuern Preises *), so gut aufge» , Za
nommen wurden, so lieferte Jukes ähnliche Aqua? ait
tinta - Prospecte, die als Seitenstücke dienen können. (te
Es sind zwölf Blätter, welche Ansichten von Myso- - „kt
re, Seringapatnam u. s. w. nach Zeichnungen eines warübet
Artillerie - Offiziers Ambury, der mit Cornwällis (unz.
in jenen Gegenden war, enthalten *). Außerdem die Abf
gab Arbuthnot Ansichten reizender Gegenden in hohrnen
Golconda in einigen colorirten Blättern heraus, die seörten
mit einem kleinen erläuternden Text versehen sind. verbund)
Nichard Chease und der Lieutenant Huns fotete,
ter wetteifern mit Daniell, und haben vortreffliche Beschluf
Zeichnungen verfertigt, und dieselben mir einem Text htand
ans Licht gestellt <). Man erstaunt über die unges
heuern Massen der indischen Gebäude, über ihre 18
Pracht und Herrlichkeit. Wie muß dieß Alles in |
dem blühenden Zustand ausgesehen haben! Allein h"t;
mit manchen dieser Wunderwerke mag es doch wohl
dieselbe Bewandniß haben, wie mit Piranesi's Ans YT
sichten des alten Roms. i
Einen |
a) Man kann die sämmtlichen Werke von Daniell nicht )
unter 2000 Rthlr. haben , daher ihre Seltenheit auf
dem festen Lande.
b) Views.in Mysore. fol.
€) Brief History of äncient-and modern India embellished
with coloured Engravings. 1805, fol,