736 Geschichte der Mahlerey
der Stelle von Delphi- steht. Walker war 1803 4
hier; sein Gemählde ist also vermuthlich das leßte; v
welches öffentlich von diesem weltberühmten Orte bes Mt,
fannt wurde. Es ist Schade, daß Walker sich auty
bloß auf Castri selbst einschränkte, und nichts von /m:
dem Umfreise dieses merkwürdigen Orts zeigte. Fer? auch us
ner hat er die östliche Ansicht von Corfu, die Acros „. aut
polis von Achen und die Ruinen von Argos, sämmt? Fot die 2
lich brav gearbeitet, ausgestellt, Furops,
Man darf Walker nicht mit James Walker IE
verwechseln , der sich 18 Jahre lang in Rußland auf? We
gehalten hat, und den Titel eines rußisch - faiserlis vest 4
c<en Kupferstechers führt. Seine wichtigste Arbeit 47Es
ist eine bei Boydell 1804 erschienene Sammlung von M
100 sauber kolorirten Kupfertafeln , welche mahleris am dar
sche Darstellungen der Sitten, Gebräuche, Bolkss Künstle
belustigungen 2c. der Russen enthalten ?). Walker ul
hat die Zeichnungen dazu an Ort und Stelle entwor? drabet,
fen, und sich mit dem Kupferstecher Atkinson vers jen,
hunden, der den Stich und die Färbung besorgt, (sn 7
' dt
Bon I. A. Atkinson hat man auch eine Men- jew
ge Landschaften, die er allein ausgeführt hat. Uns
ter andern gab er 1807 vier große Ansichten von 2
Petersburg heraus, nämlich: die kaiserl. Börse, merfun
das kaiserl. Collegium der Künste und die Akademie, Cnglau
die Admiralität mit dem Plaß der Statue Peter's [. Die me!
und den Winterpallast mit der Eremitage.
Wir beschließen die Reihe der Künstler , die |
uns Ansichten entfernter Gegenden gegeben haben, m]
mit E
o) A piduresque representation of the manners , customs H
and amusements of the Russians. 3 Voll. fol. Zugeeigz 2
net dem tussischen Kaiser, dessen Bildniß , von Kügels 0
<en gemahlt und von Scriven gestochen , vorgesekt lst. fioril!