Full text: Die Geschichte der Mahlerey in Großbritannien enthaltend (2. Abtheilung, I, 5. Band)

778 Geschichte der Mahierey 
er noch 1807 ein Gemählde von Guido, zu Ussabon D 
befindlich in Kupfer stechen wollte. Sein Abgang al 
nach Lissabon , wo ihn der Prinz Regent zum Dis 0 
rector einer Mahler - und Kupferstecher » Akademie Kn 
machte / ihm einen königlichen Pallast zur Wohnung en di 
mit 500 Pf. St. Gehalt bewilligte , und den Chri- R 
stus - Orden reich mit Brillanten beseßt verehrte, er? 7 : 
regte in dem Publikum eine unangenehme Sensation, Ln 
zumal da er zugleich zwei seiner besten Schüler mits ll? m 
nahm. Bartolozzi war seit 40 Jahren der Lieb- " ., 
ling der Englischen Bilderliebhaber ,' und man ver? is 4 
suchte älles, ihn zum bleiben zu bereden. Ungegrün- (m 0 
det ist es aber, daß ihm vom Könige selbst ein sehr sain zeiä 
ansehnliches Jahrgeld geboten worden sey. Barto- dem gef 
Cozzi hätte bei seinem großen Verdienste ein sehr rei- Za<hnun 
<er Mann werden müssen, wenn er nur etwas zu land vor 
sparen, und gegen seine Landsleute, die italienischen Rober. 
Bilderhändler, die ihn sehr mißbrauchten und betro- Ein 
gen,- auf seiner Huth zu seyn gelernt hätte. wer von 
| * Sein leßtes Bild, das er in England stach; fette gu 
ehe er nach Lissabon ging, war ein Porträt vom Gou- [ürderun 
verneur Cornwallis, Seine großen Künstlertalente eng 
wurden oft durch die Macht des Goldes zu frivolen besten 
Arbeiten gemißbraucht; zu festlichen Einlaßbillets, der Fol 
zu Begräbnißkarten, ja zu Visitenblättern. Um bet awhGe 
gewissen Festen noch eine andre Auszeichnung für kös eden ; 
nigliche Personen und ihr Gefolge zu haben, so ließ Nevnol 
man sich diese Einlaßbillets von Silber stehen. - I€ 
Um auf Joshia-Boydell zurückzukommen, 
so bemerken wir noch, daß er nach Forster's Urtheil") mn 
für die Shakspeare - Gallerie die Scene im Garten ' 
gut gemahlt hat, wo Richard Plantagenet und So- 
mer? „I: 
u) am a O. S.78. ne
	        
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