392 1. Elementargeometrie
der ringsherum mit einer oder mehr Linien. begränzt ist,
Mittelpunct des Kreises erklärt Euklid , und hätte 0
Mittelpunct einer: Figur überhaupt erklären sollen. 1;
27:. So bringt Ramus bey jeder Erklärung eigne, 2
und ältere Erinnerungen, als, des Aristoteles , Pro- :
flus, Geminus , bey. Wie das angeführte, sind es t
Spikßfindigkeiten, die sich leicht beantworten lassen,
So auch die leßte, "daß Euklid alle Erklärungen am
Anfange zusammengebracht.
28. Das VU. Buch. Axiomen: und Postulate,
Bon den 12 Axiomen, (wie man sie z. E. in Lorenzens
Ueberseßung der Elemente finder), seyn nur das 8;
10; 1153 123 geometrisch, die übrigen, z. E. zwey
Dinge einem dritten gleich , sind unter sich gleich , u.
|. w. logisch. Das Il. folge aus der Erklärung der
Parallelen , (nähmlich gleiche Perpendikel zwischen
ihnen, da eben die Frage ist, ob da beydes gerade Linien
sind.)
29.. Das VIU.B. betrifft die ersten 26 Säße in
Euklids 1. B. Warum lehrt denn Euklid besonders
die Berzeichnung des gleichseitigen Dreyecks und des
Zuadrats, nicht so vieler andern Figuren. Etwa
weil er sich dieses Dreyecks im 93; 103.11. S. bedient ?
Aber eben das leistete ja das ungleichseitige des 22 S.
dessen Verzeichnung eben so bewiesen wird, und Ra-
mus braucht in seiner Geometrie zum 9; 103 11; S.
gar kein Dreyeck..' Itaque in prima propositione pro-
tinus xo" cAg 50DF videmus ab Euclide nibil curati,
tantum abest vt vllum demonstrationis Aristoteleae ex.
emplum possit hine adsumi. . „' Haec igitur in Eucli-
dis propositionibus protinus hysterologia deprehen«
ditur.
30. Für den Euklid sage ich folgendes: Auser den
Postuigten erkennt er nichts für möglich, vessen Mög?
2 lich