im sechszehnten Jahrhundert. 565
aß ihm jene geläufiger , auch ist die Art, wie er die Alge-
bra anwendet , viel mühsamer als jezo nöthig wäre.
zen (Pitisci Trigonometria 9).
es: Pitiscus findet die Regelfalsi so brauchbar , daß er
S. selbst lehret, auf wie viel Stellen sie das Gesuchte rich?
10 tig gebe. in seiner Trigonometria IL. B. ß. XXXV.
ho Er verfährt nähmlich mit dieser Regel ohngefähr so,
uE wie wir jezo Gleichungen durch Näherung auflösen.
an Als eine wichtige Vermehrung seiner dritten Ausgabe
en meldet er , Kunstgriffe , Sehnen vom Drittheile ,
et. Fünftheile . . . durch gemeine Arithmetik zu finden, oh?
in ne alle Hülfe der Algebra. Aber die Regel Falsi gehört
doch nicht zur gemeinen Arithmetik. In meiner Fort?
er seßzung der Rechenkunst X1IL Cap. 1. Absch. habe ich ge-
ich zeigt, wie nah die Regelfalsi der Algebra verwandt ist.
1 So gut man fie zur Arithmetik bringt , so gut gehört
..) auch dazu die RegelCoß , wie die alten Rechenmeister
en Betrachtungen höherer Gleichungen hiessen.
Nach dem Gel. Lex. war Pitiscus zu Grünberg in
Schlesien 24. Aug. 1561 geb. , ward Churpfälzischer
Oberhofprediger , und starb 2. Jul. 1613. Auf seine
te Stelle bezieht sich die Entschuldigung (Pitisci Trigono-
E- metria 2). Auch was. er anderswo, sagt (Pitisci Thes
sfaurus 7).
ig Die beyden Arten Chorden und Sinus zu berech?
nen, aus Halbirungen, und aus andern Theilungen
erfläre ich in meinen geometrischen Abhandlungen IL
! Samml. 283.293 Abh.
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3 Bressius,
n x 03. Dieses Verfassers Metrice verdient auch deß-
n wegen Erwähnung weil dariun so spät als 1583 die
js trigonometrischen Linien nus, adscripta«. hypotenula
rx in Sexagesimaltheilen angegeben werden.
1" Nn 3 Fink.