im sechszehntett Jahrhundert. 639
[cy , Eben so eine Stange sechszehn Schuß 'der Frey:
Ein richter , zu Abmessung des Königssiuhls zu machen,
cher beschreibt Paullini, Zeilkürzende erbauliche Lust 1. Th.
här- 389 S. (Frf. 1696.) . Jacob Köbel bildet die sechs-
Ent zehn Bauern hintereinander ab.
nmt 5. So hat eigentlich jedes Dorf seine eigne Ru-
che the bekommen, und zu einer andern Zeit eine andre,
das denn man darf doch wohl annehmen, daß nicht aller
war Bauern Schuhe gleich lang gewesen sind. Solche
ohl Unterschiede kamen also damahls nicht in Betrachtung:
und Ich finde keine Nachricht, daß Leute, viel über
den Bauerstand erhaben, auf diese Art Ruthen be-
in stimmt haben. Vielleicht überliessen sie das völlig den
tige Landleuten. Zu den Zeiten, da Schuh .mit langen spi?
uch kbigen Schnäbeln Mode waren, wären auch von Vor-
Feis nehmen sehr lange Ruthen gemacht worden. Der Tu-
euts riner Fuß = 18 pariser Zoll 11,70. Linien , - pied Li-
unz prand wird von einem longobardischen Könige herge-
und leitet , dessen natürlicher Fuß er soll gewesen seyn. Ich
arl gebe für nichts weiter als für einen Einfall aus, was
il» ich hierüber in meiner Geom. 32 S. 3. Anm. gesagt
def habe , daß es vielleicht nicht der Fuß gewesen, sondern
<t- der Schuh mit dem Schnabel. Wenn Geschichte
ge“ schweigt, ist das immer wahrscheinlicher, als König
ber ZLnitprand mehr als anderthalb mahl so lang als einer
inf- seiner Unterthanen, der also auch ganz ohne alle Absicht
ehn auf seine königliche Würde, nur als Mensch, vielmehr
der als dreymahbl so viel gegessen hätte , weil sich ähnliche
Körper , wie die Würfel ihrer Längen verhalten, und
ge von 3 der Würfel 37 ist.
ins 6. Des Suchodoleß Nachricht von den Feldmaassen
der im Könichteiche Preussen habe ich :ausgezogen, weil fie
eine Probe giebt, wie die Geschichte soicher Maajie
sollte untersucht werden. Je kenne nicht. viel gleiche.
nn Mat