I4D Faulhaber.
Den Anfang macht: Bericht über das Kupfer
welches Hr. Hans Carl, bestellter Ingenieur und Baux-
meister der Stadt Nürnberg vor 15 Jahren als er sich
bey mir aufgehälten auf mein Angeben gestochen. Das
Kupfer hat die Ueberschrift: Abriß Joh. Faulhabers
mathematischen Wunderkunst Hesekiel Cap. 4. Ein
verticaler Rahme in dem man einen Stab vertical hin
und herschieben auch Fäden spannen kann , Gesichtsli-
nien nach einer befestigten Stadt die sich in der Ferne
zeigt anzugeben , also sie perspectivisch zu entwerfen.
Auch eine verticale Cbene in der man Linien nach
„denen man visirt angeben kann , sie läßt sich auf einer
horizontalen Ebene dreh, und ein Linial unten an ih-
rem Fuße das sich mit ihr in einer Ebene dreht giebt
ihren jedesmahligen Durchschnitt mit der horizontalen
Ebene , so dient das Werkzeug nach F. Gedanken auf
einen Stand etwas planimetrisch in Grund zu legen.
Das dritte Kupfer zeigt eine neuerfundne Roß: u.
„verbesserte Handmähle 1620. Das vierte Faulhabers
sechsspißigen Proportionalzirfel auch andre Werkzeuge
zum Zeichnen und Winkelmessen.
- 22. Geheime Kunstkammer , darinnen hundert
allerhand Kriegs - Stratagemata auch andre Unerhörte
Secreta und Machinae mirabiles zu sehn , dergleichen
in Suropa (respective) wenig zu finden. Colligirt
und an Tag. geben durch Joh. Faulhabern Jngenieurn
der Stadt Ulm. Ulm 1623. 28 Quarts.
- In einer Borrede meldet F. er habe in seinem
neunzehnten Tractätlein die Jngenieursschule verspro-
<en sey aber bisher gehindert worden und hoffe damit
und? mir noch mehrern zu dienen.
- Die hundert Erfindungen werden blos angezeigt.
Hie einige davon.
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