184 Hardy Euklids Data.
im Buche mehr; unter der Aufschrift vetus scholiastes,
Zambertüs meldet, 'er' habe sie aus dem griechischen
überseßt , sie finden sich aber nicht in drey geschriebenen
Codicibus der Kön. Bibl. aus denen gegenwärtige Aus:
gabe gemacht ist, Nicolaus Rigaltius, Reg. Christia-
mill. Bibliorhecarrus-hat die Codices mitgetheilt.
- Die Manuscripte, die so nur zufälliger weise er-
wähnt werden, könnte ein Kritiker -wohl etwas um-
ständlicher beschrieben wünschen. Hardy sagt“ vorer-
wähntermaassen er habe Verbesserungen'gemacht, giebt
aber von ihnen: weder Anzeige noch Rechenschaft; man
Fann also nicht wissen, ob er die'Csdices: verglichen,
oder , wie sich bey mathematischen Aufsäßen allerdings
thun läßt, so verbessert hat wie es der-Zusammenhang
erfodert. Varianten sind nicht angegeben , wohl.aber
am "Ende eine ziemliche Menge Erraten", -wegen Ab-
wesenheit des Herausgebers., und ob operarum ex in-
solito laboris genere taedium , et ex taedio supinam
vitra quam credi par est incuriain,
In der Vorrede zu der Oxforder Ausgabe 1703
von Eufklids Werken , - sagt. Gregorius von gegenwär:
tigem Buche : Graecum textum infinitis locis ex diver-
ßs quos habuimus codicibus MS. suppleuimus verfio+
nem latinam Claudi Hardy ex Bernardo emendaui-
mus et diagrammatibus suas literas ex MSC. reslitgi«
mus, quas:Cl.-Hardy immutarat vt paucioribus, inci-
sis schematibus opus, haberet. .: Euclides. enim, in
operibus suis indubitatis, etiam in hac re adiaphora,
methodum elegantem vbique obseruauit, 'nempe vt
prima punda, primasque lineas vel figuras, priori-
bus alphabeti literis designaret , sequenria sequenribus
atque ita porro, '. Gregorius erinnert ferner, der 86
Lehrsaßz , scheine sehr verderbt , und könne aus Manus
scripten nicht hergestellt werden.
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(Eis