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ben. Ein Reißbret läßt sich in willkührlicher Lage fest
stellen: darauf führt man einen Stift so, daß der
Seift immer in der Richtung der Seite eines Kegels
ist, so beschreibt er auf dem Reißbrete einen Kegelschnitt.
Apollonii Catti, . .. . ander Theil de sectione
eylindri, in welchem gewiesen wird, eine neue leichte
und sehr bequeme Weise, allerhand Sonnenuhren, dies
selben fallen so seltsam wie sie immer wollen, auf eis
nen Cylinder zu schneiden und aufzureissen.
Dritter Theil, oder Anhang eines Berichts, von
M. Jobsten Burgi geometrischen Triangularinsktus
ment . . . . . durch Benjamin Bramer. Davon rede
ich bey den Bächern von Werkzeugen zur praktischen
Geometrie.
VII, Mydorge von Kegelschnitten.
Clavudii Mydorgit Patricii Parisioi , Prodromi
-eatoptricorum et dioptricorum, sine : Conicorum ope-
ris ad abdita radii reflexi et refradi mysleria praeuii
et facem praeferentis, libri quatuor priores, D. A.
L. G. Pariis 1641. fol. 308.S.
Das erste Buch, Begriffe und Eigenschaften der
Linien als aus dem Kegel geschnitten.
Vor dem zweyten, eine Erinnerung. Es lehre
mancherley Arten diese Linien durch Puncte zu beschrei-
ben , man könne daraus mechanische Beschreibungen,
auch Werkzeuge dazu erdenken, aber solche Kunstgriffe
versagen oft ihre Hülfe, und erfodern Vorsichtigkeit
und geschickte Hand, daes könne jeder erfahren, der
entweder eine Figur beym Apollonius oder hie , nache
zeichnen oder wiederherstellen wollte, noch mehr wer zu
einem Spiegel oder einem Glase, den erfoderlichen
Kegelschnitt zeichnen wollte. Dazu werde das bete
uch