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ad Perillustrem et admodum Reuerendum Dominum, 
D. Ioannem Brosfcium , Saerae Theologiae Dodo 
rem et in alma Vniversitats Collegii Maioris Profeslo- 
rem , Canonicum Cracoviensem. 
Noch Broseius in einer andern Gestalt. Lauter« 
bach , Polnische Chronike (1727; 4.) 543 S. 
Der Polnische König Sigismund l1l. ward 1628 
von einem Wahnwikigen dem er Vormünder gesekßt, 
mit.eißem Chekan geschlagen. Den Unfall hatte der 
berühmte kra?auische Mathematicus Johannes Bros: 
cius aus dem Gestitne vorhergeschn und von Padua 
wo er sich damadls aufzehalten , durch ein gewisses 
Schreiben an den König berichtet, und ihn gebeten 
sich» viesen Unglücksfag inne zu halten. Der Brief 
lief aber erst nach geschehner That ein , dabey der Ks- 
nig zwar des Broscii Treue rühmte , doch zugleich be- 
fennte daß wenn auch schon der Brief vor der That 
eingelaufen wäre, hätte er doch dem Broscio nicht ges 
glaubt noch sich inne gehalten. Es soll eben dieser 
Mathematicus auch hernach den Chmielmicio d. 24. 
Jun. Ketten und Bande geprophezeyt haben, an wel- 
<em Tage auch der Verräther Napierlcius als eine 
Creatur dieses Chmielmicii gefänglich in Krakau eine 
gebracht worden. Vorerwähnter Wahnwißige hieß 
Michael Piekarsky und ward wegen seines Unterneh» 
mens den König umzubringen , grausam hingerichtet. 
Piasecius in Chron, ad aun. 1620. p. 404. 
In dem beschriebenen Buche des Broscius , dem 
einzigen von ihm das ich kenne, war keine Veranlas: 
sung von Sterndeuterey zu reden. Da sich damahls 
fast alle Mathematiker damit abgaben, so will ich auch 
den Broscius davon nicht frey sprechen ob mir gleich 
nicht wahrscheinlich ist, daß er wirklich die beyden 
Weissa- 
Mr: NEE.