Rechenkunst 3
h eines 4. 1, Schon gegen das Ende des sechszehntet
it geo? Jahrhunderts ist die Ausziehung der DQuadratwurzeln,
Mäherung zu ihnen wenn sie irrational sind, weiter ge
ir habe, trieben worden, als zuvor da man sich mit Brüchen
y finde begnügte welche an den Theil der Wurzel gesekt wur
st es ein den der sich in ganzen Zahlen angeben läßt. (z. E. Gesch.
hat sich d. Marth. 1. B. 97. S.). Jeko schriebe man Paare
3 dieses von Nullen an die ganze Zahl aus der man die Wur-
. Bey zel ziehen wollte / so gab jedes Paar eine Decimalzifer.
grössern Das haben besonders Rechner gerhan welche für die
Verhältniß des Durchmessers zum Umfange, Seiten von
| Bielecken suchten , wie Adrianus Romanus; (G. d.
jahleins M. 1. B. 461). - So glaube ich hat die Rechenkunst
n, auch diese. bequemere Art sich Wurzeln zu nähern, ihrer An?
pfer be- wendung auf Geometrie zu danken.
a NH II. Simon Stevin hat den Nuken der Eintheis
lung nach Zehnen ,- und dieser gemäßen Rechnung , so
viel ich weiß zuerst umständlich empfohlen man s. meine
iche eine Nachricht von Stevins Werken 7.5.
[von ent II. Ausführlich handelt davon: Logislica Deci-
Zifern. malis, das ist: Kunstrechnung mit zehentheilichen Brü-
seyn die <en, denen Geometris, Altronomis, LZandmessern,
re heißt, Ingenieurn, Visirern , und insgemein allen Mecha-
igen der nicis und Arithmeticis in unglaublicher Leichterung ih-
des Taus rer mühsamen Rechnungen, Extractionen der Wurzeln,
sonderlich aus. Jrrationalzahlen , auch zur Construc-
tion einer neuen Tabulae sinuum, und andrer vieler-
„ hand nüßlicher canonum etc. über die 'maaß dienstlich
hiliaden. und nothwendig , beschrieben. Durch Johann Hart-
Rahmen: mann Beyern D. Med. ord. zu Frankfurt am Mayn
eyger die 3619. Frankfurt 4. 230 Seiten..
in diesen . Herrn Joh. Gottfrieden , Bischoffen zu Bam-
berg und Würzburg und Herzogen zu Franken . . de-
M4 3 diert,