„OO Geschichte d. prakt. Geometrie.
ren viel Städte, auch eine in Dänemark, quae et
mihi ius cinitatis largita elt, et haec scribend1 inge«
nuum ocium concedit. Woraus ich schliesse, daß
auch von diesen Epigrammen , Laurenberg der Wer?
fasser ist.
- "In meiner geometrischen Abhandlungen 11. Samm
lung 18. Abh. 4. S. habe ich eins dieser Epigramme
lateinisch angeführt , es betrifft einen Ring zwischen
eoncentrischen Kreisen.
Das mathematische in der Gromatik, und dem
neuen Anhange , hätte sich ohne soviel Affectation alter
Gelehrsamkeit lehren lassen , denn Affectation ist- es,
da nicht etwa Stellen der Alten aus Geometrie und
Arithmetik erläutert sind , sondern nur alte Nahmen
und Sprachen gebraucht, zu Erzählungen, die man
vergebens bey alten Schriftstellern mit den angegebe-
nen Umsiänden suchen würde. Wenn man Werth
nach der Mühe beurtheilt so myß man wegen der antis-
quarischen Bearbeitung des mathematischen sagen:
materiam superabat opus. . Wem zu gefallen Lauren?
berg diese Bearbeitung unternahm, entscheide ich nicht.
Man könnte am ersten an die studierende Jugend zu
Soros denken , aber, wenn auch diese , wie billig zu
philologischer Gelehrsamkeit angeführt werden sollte,
jo geschah das wohl besser durch Lesung und Erklärung
der Alten selbst , als durch Erdichtungen wo nur Nah-
men und Sprachen aus dem Alterthume entlehnt sind.
Die immer zr 2eZoxyy wißige, und jeßo , gar grosse
Nation, mag Kenntniß des Altercehums aus den voya-
ges &'Anacharlis u. d, gl. lerne, und die Franzenbe-
wunderer mögen das nachäffen , - wir ernsten Nordlän-
der , sollten aus den Quellen schöpfen.
| Und gleichwohl kömmt in deu Epigrammen Man-
<es vor das dächte ich den jungen Herren MEN
itz
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