Ie Keplers Werk,
Die Säßke 81 . . . . 87, betreffen Zurichtung
und Gebrauch der Visirruthe. Der 88 zu rechnen
wieviel Weins aus einem Faß komme oder noch darin-
nen sey, wenn es gerad aufliegt und nicht gehebt ist.
Bekanntlich ist diese Ausgabe schwer.“ “Kepler
nennt sie ein Creuz für die Künsiler, und gar nicht jes
dermanns Ding. Er habe im lateinischen Werke eis
nen Proceß gezeigt der gründe sich auf Flächen von Kes
gelschnitten, die noch nicht recht erläutert sind, babe
guch sonst seine rechtmässige Demonstration nicht, hie
alss versucht Kepler einen andern, ziemlich weitläufti-
gen, den er nachgehends verfürzt.
Des Jesniten P. Pezenas Auslösung der keplexi-
schen Aufgabe die Verhältniß der Faßschnitte betref
fend, wenu selbige der Axe des Fasses parallel geschehn,
findet sich in: Augerlesene Abhandlungen welche ar
die K. Ak. d. W. zu Paris . . . eingesendet . ..und von
ihr herausgegeben worden, . . . übers. von Ferdinand
Wilhelm Beer, Ur Theil (Leipz. 17543 der erste
1752) 80 Seite da sind auch die Bemühungen an-
drer hierüber erwähnt.
XVII. 89. S. Zusäße zum ersten Theile und Ur-
sachen des vorigen Processes. Werbindung unterschieds
ner Segmente, des Kreises, der Ellipse, der Kugel,
des Sphäroids. -
90.,S. Wie man ohne schwere Rechnung nur
allein dureg den Gebrauch der Visirruthen, Reißzir-
Fels und eines Töfeleins, erfahren möge, wieviel Achtes
ringe abgehn von jedem Eymer den das Faß hält...
versieht sich wenn das Faß nicht voll ist... Er unters
scheidet , wie durc<gängig beym Visirxen, den Cylinder
dessen Grundfläche die Böden sind , und was ihn uoch
im Fasse umziebt , Walzer und Gürtel. Dabey
nimmt er freylich eine gewisse Gestalt des Fasses an.
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2.20