332 Beyers Stereometrie.
Im 1. Cap. Belehrung daß hie Alles nach Zeh-
nen. getheilt: wird , und Rechnung solcher Theilung ges
mäß. Dabey giebt aber Beyer jeder Stelle , ihr eige
nes Zeichen, so ist ein Additiongexempel Cudbi 4. 2.785.“
5.77 0/14 et 2 Oe Gard 1111 sunt ceub; -, 51 8.
Ge 4.7 Das 3. Capitel stellt eubischen und eylins
drischen Maaßstab für frankfurter Gebrauch so genau
es sich in Holzschnitten thun liesse, in zwölf Stücken
vor wegen des Raums auf dem Papiere, sie nehmen
vier Quartseiten ein. Die folgenden Capitel lehren
vorher Berechnungen von Flächen und Körpern. Den
Schluß macht: Tabella cyclica diametrorum , eir-
cumtferentiarum et planitierum , die Durchmesser gehn
von 1 bis 108 durch alle Zehntheile , bey jeyem , zu?
gehöriger Umfang und Fläche , die Stellen Zifern auf
vorerwähnte Art bezeichnet, ich will eine Probe dar-
aus herseßen, aber die Decimalbrüche schreiben wie
jeßo gewöhnlich ist. Bey 100 ; Umfang = 314,17 203 15
Fläche = 7854, 30078543 beyde etwas zu groß.
Diese Schrift Landgraf Morizen von Hessen zugeeignef.
Conometria Mauritiana , d.i.-ein neuer stereome-
trischer Tractat : von der lange gesuchten und ge-
wünschten Visirung des vollen und leeren Stücks oder
Theils eines Weinfasses , sammt den dazu gehörigen
2äng- und Circulruthen, und Circulstücken , Flächta-
feln, dem Durchläuchtigen Hochgebornen Fürsten und
Herrn, Herrn Morißen Prinzen zu Uranjen , Grafen
zu Nassau , Cakenelnbogen, Vianden, und Diez...
zu unterthänigen Shren beschrieben und calculirt durch
Joh. Hartmann Beyern Do&, Med. Ocdigarium zu
Srankfurt am Mayn. 1619; 4.
Dieser Moriz, Stevins Schüler , niederländi-
sche General, hatte sich sehr mit Mathematik beschäff?
tigt, das konnte schon veranlassen ihm ein mathema-
tisches