“5 Proportionalzirfel,
Gebrauch: der Linien auf dem Proportionalzitkel. Sie
sind? die Arichmerische , bekauntlich zu Theilung von
Linien ' und Rechnungoaufgaben: selbst Proportionen,
und Zinsrechnung- Die geometrische , zu Verwands«-
lung der Figuren mittlern Proportionalen u. .d. zl.
Auch Soldateu in Quadrate oder Rechtecke zu stellen,
die stereometrischen Weränderungen und VWerwandlunz
gen von. Körpern , Kudikwurzel, zwo mittlere Propor-
tionalen. - Die metallische „ Werhältnisse der Metalle,
und metallner Körper . . statt des Caliberstabs Uphae-
rometricae' regulae bombardariorum) zu brauchen.
Polygraphische, ordentliche Bielecke zu beschreiben,
den Kreis. zu theilen. Tetragonische, Kreis u. a. or?
dentliche Figuren. 'zu quadriren, und in einander zu
verwandeln. Lineae adiunttae , Segmente und Sec-
toren des Kreises , andre Figuren zwischen geraden und
krummen Gränzen zu quadriren. 4
Zweyter Theil. Gebrauch eines Quadranten der
sich zwischen beyden Schenkeln. des Proportionalzirkels
befindet. » Geschüße zu richten steckt man einen Schen-
kel in das 'Geschüß / das Loth: aus des Quadranten
Mittelpuncte-schneidet die Slevation ab. Weil aber
bedenklich ist das im Angesichte des Feindes zu thun,
wird gewiesen wie man die -Jichtung am Hintertheile
des Geschüßes bewerkstelligt.
Auch ist am Dugadranten Theilung zu astronomis-
schem Gebrauche.
Ferner , Neigungen von Manern anzugeben.
- = Endlich eine Scale , Höhen , Tiefen und Wei-
ten zu messen. |
Dieses Werk des Galiläus beträgt 54 Quartsei-
fen, mit den eingedruckten Figuren.
„Won. 55... + 104 S. In tradatum de pruoportio-
num insficumento notationes Mathiae Berneggeri.
IVio
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